Pokalsieg zum Karriereende: Klos geht mit "unfassbar gutem Gefühl"
Jetzt ist endgültig Schluss: Zwei Wochen nach der offiziellen Verabschiedung im Heimspiel gegen den Halleschen FC absolvierte Fabian Klos im Westfalenpokal-Finale gegen den SC Verl sein letztes Pflichtspiel für Arminia Bielefeld – und trat nach dem Pokalsieg mit einem "unfassbar guten Gefühl" ab.
Mit Tränen in den Augen vom Platz
Noch einmal tief durchatmen, sich ein letztes Mal sammeln, dann war der Moment gekommen: Nach 13 Jahren bei Arminia Bielefeld verließ Fabian Klos mit Tränen in den Augen und unter stehenden Ovationen des gesamten Stadions nach 90 Minuten den Platz, umarmte nochmal jeden Spieler, pustete mehrmals durch und machte dann seine letzten Meter in Richtung Bank. "Fabi, Fabi"-Rufe schallten durch das weitere Runde, während er mit dem 19 (!) Jahre jüngeren Henrik Koch abklatschte – und damit einen sinnbildlich einen Generationswechsel einleitete.
Als Klos direkt nach Spielende zum Interview mit der "ARD" kam, war er immer noch sichtlich angefasst, aber auch gelöst: "Die letzten beiden Wochen mit dem Klassenerhalt und dem Pokalsieg kehren sehr viel schmerzhafte Momente ins Positive um. Das Schönste ist: Die frischesten Eindrücke bleiben." Er gehe daher mit einem "unfassbar guten Gefühl" aus seiner Karriere heraus und hätte sich die letzten beiden Wochen "nicht schöner vorstellen können", sagte der 36-Jährige.
"Jeder Einzelne hat es verdient"
Sein Appell: "Lasst uns den Pokalsieg jetzt feiern! Jeder Einzelne der Mannschaft hat es verdient, bei den Fans auf dem Zaun zu stehen." Auch Klos selbst durfte natürlich nochmal zu den Fans hoch und sich ein letztes Mal feiern lassen. Während der kommenden Saison soll der zum ersten Ehrenspielführer der Vereinsgeschichte ernannte Stürmer zwar noch ein Abschiedsspiel erhalten, doch mit dem Profifußball war es das nun.