Ohne Fahrschein im ICE: Cottbus-Fans sorgen für Polizeieinsatz

Im Zusammenhang mit dem Auswärtsspiel von Energie Cottbus bei 1860 München am Samstag ist es im Münchener Hauptbahnhof zu einem größeren Polizeieinsatz gekommen. Nach Angaben der Bundespolizei reisten rund 130 Fans des FC Energie ohne gültigen Fahrschein an. Zudem wurden im Zug Sachbeschädigungen festgestellt.

Zwei Sitze beschädigt

Wie die Bundespolizeidirektion Pirna mitteilte, befanden sich etwa 250 Cottbus-Anhänger im ICE auf dem Weg in die bayerische Landeshauptstadt. Da 130 von ihnen keinen Fahrschein vorzeigen konnte, richtete die Bundespolizei am Hauptbahnhof München eine Bearbeitungsstraße ein, um die Personalien der Betroffenen festzustellen und Anzeigen wegen Erschleichens von Leistungen aufzunehmen. Nach Angaben der Bahn wurden im Zug zwei Sitze beschädigt, die Sitzflächen waren aus der Verankerung gerissen. Der entstandene Sachschaden ist bislang noch unklar und Teil der laufenden Ermittlungen.

Insgesamt waren rund 100 Einsatzkräfte der Bundespolizei im Einsatz, die Identitäten von rund 250 Personen erfassten. Nach Abschluss der Maßnahme begleiteten Kräfte der Bundes- und Landespolizei die Cottbus-Fans gegen 13 Uhr vom Hauptbahnhof zur U-Bahnstation Wettersteinplatz, um einen geordneten Weiterweg zum Stadion sicherzustellen.

   

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