Obszöne Geste in Richtung der eigenen Fans? Bierofka wehrt sich

Beim Spiel gegen Carl Zeiss Jena machte 1860-Trainer Daniel Bierofka eine ungewöhnliche Handbewegung in Richtung der eigenen Fans (siehe Foto). Um eine obszöne Geste habe es sich dabei aber nicht gehandelt, wie der 39-Jährige am Dienstag klarstellte.

"Würde mir nie erlauben, die Fans zu attackieren"

Konkret geht es um Bierofkas Reaktion nach dem 1:1-Ausgleich von Nico Karger in der 62. Minute. Zunächst jubelte der Löwen-Coach über das Tor, kurz danach drehte er sich in Richtung der Haupttribüne um und machte eine etwas ungewöhnliche Handbewegung in Richtung der eigenen Anhängerschaft. Eine obszöne Geste, wie ihm in einigen Presseberichten unterstellt wurde? "Diese Darstellung weise ich entschieden von mir", betont Bierofka in einem Statement auf der Vereins-Webseite. "Ich würde mir nie erlauben, die Fans des TSV 1860 zu attackieren, denn Ihr seid unser größtes Kapital." Er habe sich lediglich "sehr gefreut" und jeder der ihn kenne, wisse "dass ich sehr emotional sein kann." Unklar bleibt jedoch, was der Auslöser der Handbewegung war.

Rückendeckung von den Fans

Die Fans stärken Bierofka unterdessen den Rücken: "Wir stehen voll hinter Dir und der Mannschaft!", schrieb ein Anhänger unter dem Facebook-Post des TSV 1860 zur Stellungnahme des 39-Jährigen. "Du musst Dich für nichts rechtfertigen! Du bist unsere Seele, repräsentierst die Löwen-Treue wie kein anderer", heißt es in einem anderen Kommentar.

   

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