Nach Spuck-Attacke: Vier Spiele Sperre für Erfurts Crnkic

Widerliche Szene beim Ost-Duell zwischen Rot-Weiß Erfurt und dem Chemnitzer FC (0:5) am Sonntag. Nach einem Zweikampf spuckte Nermin Crnkic Gegenspieler Mikko Sumusalo ins Gesicht – eine Szene mit Folgen: Der DFB sperrte den 25-Jährigen am Montag für vier Spiele.

"Er hatte einen Elfmeter gefordert"

Was war passiert? Nach einem Freistoß für Rot-Weiß Erfurt kommen Crnkic und Sumusalo bei einem Zweikampf im Strafraum zu Fall (27. Minute). "Er hatte einen Elfmeter gefordert. Ich habe ihm gesagt, es war eine Schwalbe. Daraufhin hat er mich angespuckt. Das macht man einfach nicht", berichtet Sumusalo in der "Freien Presse". Schiedsrichter Sven Waschitzki zögerte nicht lange und zeigte Crnkic die rote Karte.

Urteil ist rechtskräftig

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die Szene als Tätlichkeit eingestuft und den 25-jährigen Linksaußen am Montag für vier Spiele gesperrt – das Urteil ist rechtskräftig. Damit verpasst der Winter-Neuzugang (elf Spiele, zwei Tore) die Partien gegen Lotte, Großaspach, Bremen II und Meppen. Erst am letzten Spieltag gegen Würzburg ist Crnkic wieder spielberechtigt. Ob der Bosnier über die Saison hinaus eine Zukunft in Erfurt hat, ist offen.

   
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