Nach Einspruch: DFB reduziert Sperre für Bittroff auf zwei Spiele

Nach dem der Chemnitzer FC gegen eine zunächst beantragte Sperre von drei Spielen gegen Alexander Bittroff Einspruch eingelegt hatte, hat das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) die Sperre nun auf zwei Spiele reduziert.

Rafati: Platzverweis war eine Fehlentscheidung

Der CFC hat dem Urteil am Mittwochnachmittag zugestimmt, es ist damit rechtskräftig. Der Grund für den Einspruch: Der Platzverweis gegen Bittroff war eine Fehlentscheidung, wie liga3-online.de-Experte Babak Rafati herausstellte: "Der Verteidiger von Chemnitz macht überhaupt keine Anstalten seinen Gegenspieler durch Foulspiel stoppen zu wollen. Im Gegenteil, er zieht zurück. Schwarz ist etwas zu schnell und kommt dadurch schon vor dem leichten Kontakt mit Bittroff ins Straucheln und fällt anschließend. Die Berührung mit dem Verteidiger ist nicht ausgehend vom Verteidiger, sondern vom Stürmer selbst, denn er läuft an den Oberkörper des Verteidigers – dieser kann sich jedoch nicht in Luft auflösen. Der Kontakt ist keinesfalls als Foulspiel zu bewerten, vielmehr ein Zweikampf der fußballtypisch ist. Hier wäre es richtig gewesen, weiterlaufen zu lassen. Somit liegt eine Fehlentscheidung vor." Dennoch fehlt Bittroff dem CFC nun in den letzten beiden Spielen des Jahres gegen Regensburg und Rostock.

   

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