Nach Ehrmann-Klage: Güteverhandlung geplant

Ende März hatte Gerry Ehrmann gegen seinen Rauswurf beim 1. FC Kaiserslautern Klage eingereicht, nun ist eine Güteverhandlung über den Südwestdeutschen Fußballverband geplant – das berichtet die "Rheinpfalz".

Termin am 12. Mai?

Als Termin steht der 12. Mai im Raum, wobei dieses Datum noch nicht sicher scheint. Ziel der Gespräche zwischen Verband, Spieler und Verein ist es, eine gütliche Beilegung des Rechtsstreits ohne Gerichtsverfahren herbeizuführen. Ob es dazu kommen wird, ist offen. Der Ex-Torwarttrainer war am 23. Februar "nach einer Reihe von internen Vorkommnissen" entlassen worden. Nach Angaben des Vereins soll es von Seiten Ehrmanns zu "massiven, substantiellen Beleidigungen, Arbeitsverweigerungen und Drohungen gegenüber dem Trainerteam gekommen" sein.

Schwere Vorwürfe, die der 61-Jährige von sich wies: "Ich habe niemanden beleidigt und auch nicht die Arbeit verweigert. Das ist erfunden und erlogen." Der Inhalt der Pressemitteilung sei "eine absolute Frechheit", so Ehrmann deutlich. "Alle meine drei Torhüter sind Zeuge, dass ich die Arbeit nicht verweigert habe." Beleidigt habe er niemanden: "Das ist weit davon entfernt."

Gespräche ohne Einigung

Nach dem Rauswurf war es zu zwei Treffen zwischen beiden Seiten gekommen. Da die Gespräche allerdings zu keiner Einigung führten, war Ehrmann Anfang März gekündigt worden. "Die Heftigkeit der Entgleisungen von Gerry Ehrmann gegenüber unseren Mitarbeitern hat uns erschrocken und enttäuscht. Zum Schutze und zur Gewährleistung eines professionellen Trainings- und Spielbetriebs war die Vereinsführung zum Handeln gezwungen. Eine zielorientierte, konstruktive und verantwortungsvolle Zusammenarbeit im Sinne des Vereins war nicht mehr gewährleistet", teilte der FCK mit. Ein "attraktives finanzielles Angebot" soll der 61-Jährige abgelehnt haben. Ehrmann war über 35 Jahre lang für die Roten Teufel aktiv und genießt bei vielen Fans Legendenstatus.

   
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