Nach Döring-Aus: Wiesbaden zieht ins Landespokal-Viertelfinale ein

Das erste Pflichtspiel nach der Entlassung von Trainer Nils Döring ist für den SV Wehen Wiesbaden positiv verlaufen. Gegen Oberligist KSV Baunatal gingen die Wiesbadener früh in Führung und feierten schlussendlich dank eines 3:1-Erfolgs den Einzug in das Viertelfinale des Hessenpokals. 

Wehen zündet schnell

Gegen den Gegner aus der Hessenliga wollte Interimstrainer Frank Steinmetz keine Experimente eingehen und stellte trotz der 1:2-Niederlage gegen Aachen – welche Nils Döring den Job kostete – bloß auf zwei Positionen um: Für Johansson und Agrafiotis starteten Bogicevic sowie Flotho. Schon in der Anfangsphase wollten die Gäste im Stadion des KSV Baunatal ihrer Favoritenrolle gerecht werden und gingen konsequenterweise durch einen Kopfball von Kaya früh in Führung (6.).

Nichtsdestotrotz ließen sich die Hausherren nicht so schnell abwimmeln und verpassten nach einer Doppelchance den Ausgleich, weil Stritzel rechtzeitig zur Stelle war (18.). Umgehend wurde dies auf der Gegenseite in Form von Schleimer bestraft, der nach einer Vorlage von Wohlers aus Wiesbadener Sicht zum 2:0 einnetzte, was sich bereits wie eine Vorentscheidung anfühlte. Bis zur 39. Minute gab es keine weiteren Tore zu vermelden, erst dann brachte Janitzek die Kugel zum dritten Mal über die Torlinie. Kurz darauf ging es für beide Teams in die Pause.

Baunatal meldet sich per Elfmeter

Zu Beginn der zweiten Hälfte wechselten die Gäste gleich doppelt: Schleimer und May wichen für Franjic sowie Greilinger und mussten von der Bank aus zuschauen, wie Baunatal in der 56. Minute per Strafstoß auf 1:3 verkürzte. Dies motivierte Wehen-Coach Steinmetz dazu, mit Lewald und Johansson gleich zwei weitere frische Kräfte einzuwechseln. Doch auch die mussten mitansehen, wie die Hausherren in der 78. Minute erneut einen Elfmeter zugesprochen bekamen (78.). Zur Erleichterung der Gäste parierte Stritzel diesen jedoch. Dank des Keepers kam der KSV nicht zum Anschlusstreffer, was die Aufgabe für Wehen bis zum Schlusspfiff erleichterte.

Auch wenn keine weiteren Tore dazukamen, durfte sich Wiesbaden schlussendlich über den Einzug ins Viertelfinale freuen. Nach der kurzen Pokalreise geht es für den SV Wehen Wiesbaden am Samstag wieder im Ligabetrieb weiter. Mit TSV Havelse wartet dann ein Team auf die Hessen, das immer noch auf einen Sieg wartet und sich in der Tabelle auf dem vorletzten Platz befindet.

   

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