MSV gibt Ghindovean an Münster ab – Keine weiteren Zugänge

Kurz vor dem Ende der Wechselperiode hat der MSV Duisburg mit Darius Ghindovean noch einen Spieler abgegeben: Den 20-Jährigen zieht es zu Viertligist Preußen Münster. Weitere Zugänge wird es unterdessen nicht geben.

Ghindovean geht nach viereinhalb Jahren

Seit 2017 war Ghindovean für die Zebras aktiv, durchlief sämtliche Jugendmannschaften und schaffte 2020 den Sprung in den Profikader. In 29 Partien stand der rumänischen U20-Nationalspieler anschließend auf dem Platz, nun trennen sich die Wege. Künftig läuft der 20-Jährige für Preußen Münster in der Regionalliga auf. "Darius ist ein sehr talentierter, technisch starker Spieler mit einem großen Laufvermögen. Wir versprechen uns sehr viel von ihm und sind überzeugt davon, dass er bei uns den nächsten großen Schritt im Profibereich gehen kann", sagt Preußen-Sportdirektor Peter Niemeyer. Ghindovean ist nach Dominik Schmidt (Atlas Delmenhorst) der zweite Winter-Abgang bei den Zebras.

Auf der anderen Seite hat der Klub mit Marvin Knoll (St. Pauli) und John Yeboah (Willem II Tilburg) zwei neue Spieler verpflichtet – und dabei bleibt es auch. "Wir waren uns einig darüber, dass Verstärkungen nur dann in Frage kommen, wenn uns diese Spieler unmittelbar helfen können. Das ist im Fall von Marvin Knoll und John Yeboah zweifelsfrei der Fall", sagt Manager Ivica Grlic. "Andere Spieler, mit denen wir in Kontakt standen und die diese Kriterien ebenfalls erfüllt und Impulse hätten setzen können, haben sich leider nicht für uns, sondern für höherklassige Vereine entschieden."

Aktueller Kader habe "ausreichend Qualität"

Zudem betont Grlic, dass es zum jetzigen Zeitpunkt "wenig Sinn" mache, in "externe Perspektivspieler" zu investieren, "die ihr Potenzial erst zu einem späteren Zeitpunkt abrufen können. Das wäre purer Aktionismus". Der aktuelle Kader verfüge über "ausreichend Qualität", um in der Liga zu bestehen. "Das hat sie in der Vergangenheit leider immer nur ansatzweise gezeigt und auch die Beständigkeit vermissen lassen, die uns manchen Punkt gekostet hat. Ich bin aber überzeugt davon, dass sie diesen Turnaround schaffen wird." Am Mittwochabend empfängt Duisburg den VfL Osnabrück zum Wiederholungsspiel und kann einen weiteren Schritt aus dem Keller machen, nachdem die Zebras durch den Erfolg in Wiesbaden bereits die Abstiegsplätze verlassen haben.

   

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