Nach Abbruch von U17-Spiel: Aue kündigt "harte Strafen" an

Nachdem es am Samstag beim U17-Spiel zwischen Erzgebirge Aue und dem FSV Zwickau zu schweren Fan-Ausschreitungen gekommen war, in Folge derer die Partie gar abgebrochen werden musste, kündigen die Veilchen nun "harte Strafen" gegen die Täter an.

Vier Verletzte

Als "Schande vom Spiegelwald" wird er vom FC Erzgebirge Aue betitelt, der Angriff der FCE-Hooligans auf Anhänger des FSV Zwickau bei einem U17-Spiel am Samstag. Vier Personen waren dabei verletzt worden, ein 15-Jähriger musste ins Krankenhaus. Der FCE stehe bezüglich des Vorfalls im regen Austausch mit der Polizei und den Sicherheitskräften und habe darüber hinaus Kontakt zum sächsischen Fußball-Verband (SFV) aufgenommen, ließen die Veilchen am Sonntag wissen,

"Der SFV bedankte sich für die umgehende Reaktion unmittelbar nach Spielabbruch in Form einer Verurteilung der Geschehnisse und nahm zur Kenntnis, dass der Verein im Vorfeld alle denkbaren Maßnahmen zur Ordnung und Sicherheit angewendet hat", heißt es in der Stellungnahme.

"Mehrere rote Linien überschritten"

Der Verein arbeite indes mit Hochdruck an der Aufklärung und werde nach Ermittlung entsprechender Namen der Täter die vorhandenen Rechtsmittel des Klubs vom Haus- und Stadionverbot bis zum Vereinsausschluss vollständig ausschöpfen, kündigt der FC Erzgebirge "harte Strafen" an. Nachdem gleich mehrere rote Linien überschritten worden seien, werde es keinerlei Zögern bei der Sanktionierung geben. Die Werte des FCE seien "ad absurdum" geführt und das Ansehen des Vereins überregional erheblich beschädigt worden.

Nochmals spricht die Vereinsführung den Opfern des Angriffs im Zuschauerbereich ihr Mitgefühl aus und hofft auf schnelle Genesung der vier Geschädigten. Der FSV Zwickau kritisierte in einer Stellungnahme indes die Organisation des Spiels und weist Schuldzuweisungen von sich. Wie die Partie sportlich gewertet wird, ist noch offen.

   

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