Lok, Oldenburg und Co: So läuft der Aufstiegskampf in der Regionalliga

Nicht nur in der 3. Liga, sondern auch in der Regionalliga ist rund ein Viertel der Saison bereits absolviert. liga3-online.de zeigt, wie der Aufstiegskampf in den fünf Staffeln läuft.
Nordost: Lok erneut an der Spitze
Nach dem verpassten Aufstieg über die Relegation nimmt Meister Lok Leipzig in der Nordost-Staffel einen neuen Anlauf – bislang mit Erfolg. Mit 28 Punkten aus elf Spielen bei nur einer Niederlagen und lediglich fünf Gegentoren belegen die Sachsen den ersten Tabellenplatz. Zwei Punkte beträgt der Vorsprung auf Carl Zeiss Jena (2.), zu Rot-Weiß Erfurt (3.) sind es bereits fünf Zähler.
Und der Hallesche FC, der als großer Aufstiegsfavorit in die neue Saison gegangen und zunächst an der Spitze war, liegt als Vierter bereits sechs Zähler hinter Lok. Die schlechte Nachricht jedoch für die Leipziger: Auch in dieser Saison geht es für den Nordost-Meister wieder in die Relegation, dieses Mal gegen den Meister aus Bayern.
Bayern: Haching vor direkter Rückkehr?
Eigentlich hatte sich die SpVgg Unterhaching den direkten Wiederaufstieg nicht unbedingt auf die Fahne geschrieben, doch nach 13 Spieltagen liegen die Münchner Vorstädter mit 32 Punkten und 34:11 Toren auf Platz 1. Erst einmal ging die neuformierte Mannschaft unter Trainer Sven Bender als Verlierer vom Platz.
Ärgster Verfolger sind die Würzburger Kickers und der 1. FC Nürnberg (ein Spiel weniger), die beide allerdings bereits sieben Zähler hinter den Hachingern liegen. Bayern München II, als einer der Mitfavoriten gestartet, ist – bei drei Spielen weniger – derzeit nur Zwölfter und weist bereits einen Rückstand von 18 Zählern zur Tabellenspitze auf.
Westen: Duo an der Spitze
Einen klaren Favoriten hatte es in der West-Staffel vor der Saison nicht gegeben. Und so überrascht es auch nicht, dass das Feld der Spitzenteams recht groß ist und sich bislang auch niemand absetzen konnte. Ganz oben steht momentan der FC Gütersloh, gefolgt vom FC Schalke 04 II, der bei einem Spiel weniger ebenfalls bereits 23 Punkte geholt hat. Dahinter folgten Fortuna Köln (22 Zähler) und Aufsteiger Sportfreunde Siegen (21), die beide ein Spiel weniger im Vergleich zu Gütersloh absolviert haben.
Borussia Mönchengladbach II, Rot-Weiß Oberhausen und der 1. FC Köln II liegen mit jeweils 17 Zählern bereits sechs Zähler hinter der Tabellenspitze. Absteiger Dortmund II ist dagegen nun Neunter (15 Punkte).
Norden: Quartett hat sich abgesetzt
Im Norden hat sich ein Quartett an der Spitze abgesetzt. Angeführt wird dieses vom VfB Oldenburg, der aus 13 Spielen starke 33 Punkte geholt hat – bei elf Siegen und erst zwei Niederlagen. Beeindruckend zudem: Die Mannschaft von Trainer Dario Fossi erzielte bereits 44 Tore. Der SV Drochtersen/Assel ist den Oldenburgern mit ebenfalls 33 Punkten dicht auf den Fersen, hat aber bereits ein Spiel mehr absolviert.
Gleiches gilt auch für den SV Meppen, den Oldenburg am letzten Samstag in letzter Minute mit 2:1 besiegen konnte. Die Emsländer liegen aktuell einen Punkt hinter dem VfL. Auch der SSV Jeddeloh ist angesichts von zwei Zählern Rückstand (bei einem Spiel mehr) noch gut im Rennen, während Phönix Lübeck (5.) bereits einen Rückstand von zwölf Zählern aufweist.
Südwest: Freiberg mit starker Bilanz
Eigentlich schien der Aufstieg im Südwesten nur über Offenbach und Sandhausen zu gehen. Doch während der OFC lediglich Elfter ist und Sandhausen sogar nur den 13. Platz belegt, grüßt die SGV Freiberg mit einer starken Bilanz von neun Siegen aus zwölf Spielen bei 34:11 Toren von der Spitze. Der Vorsprung auf die ersten beiden Verfolger, die TSV Steinbach Haiger und den FSV Mainz 05 II, beträgt bereits sechs Zähler.
Vierter ist der FC-Astoria Walldorf (21 Punkte), die SG Sonnenhof Großaspach belegt Platz 5 – bei allerdings schon neun Punkten Rückstand. Dem SVS fehlen gar schon satte 15 Zähler. Zwar sind erst zwölf Partien gespielt, dennoch deutet sich bereits an, dass es mit dem direkten Wiederaufstieg nichts wird. Eher muss der SVS aufpassen, nicht in die Oberliga durchgereicht zu werden.