Landespokal: Viktoria Köln gewinnt knapp gegen Fünftligist Vichttal

Viktoria Köln besiegte am Mittwochabend im Mittelrheinpokal den Fünftligisten VfL Vichttal mit 2:1. Dank eines Doppelpacks von Raphael Ott zog der Drittligist in die nächste Runde ein, obwohl es am Ende nochmal eng wurde.
Ott-Doppelschlag bringt Köln auf die Siegerstraße
Die Viktoria lief beinahe komplett mit dem zweiten Anzug auf. Im Vergleich zum 1:2 in Stuttgart blieben nur Eisenhuth und Engelhardt in der Startelf. Der Favorit wurde seiner Rolle früh gerecht. Carella (14.) und Zank (Pfostenschuss/16.) hatten erste Chancen. Aber auch der Gastgeber versteckte sich nicht. In der 18. Minute schoss Quayson aus wenigen Metern an das Außennetz.
Dann machte Ott aber kurzen Prozess und stellte mit einem Doppelschlag innerhalb von zwei Minuten die Weichen. Erst traf er nach einem Doppelpass mit Handle (26.), dann nach einem indiviuellen Patzer eines VfL-Verteidigers (28.). Kurz vor der Pause hätte Ott einen lupenreinen Hattrick schnüren können, scheiterte aber am Pfosten.
Vermeintlicher Ausgleich zählt nicht
Mit der Führung im Rücken taten die Kölner nicht mehr als nötig. So wurde Vichttal mutiger, und Cetin zwang Torwart Schulz mit einem wuchtigen Schuss aus 20 Metern zu einer Parade (55.). Die Partie plätscherte weiter dahin mit Annäherungsversuchen beider Teams, aber ohne gefährlichen Abschluss. Doch plötzlich verkürzte der Fünftligist durch Artz, der eine Flanke des eingewechselten Peters vollendete (74.).
Nun investierten auch die Gäste wieder mehr: Carella köpfte knapp über das Tor (77.). In den Schlussminuten drängte Vichttal auf das gegnerische Tor und schaffte in der siebten Minute der Nachspielzeit tatsächlich noch den Ausgleich. Allerdings erkannte der Schiedsrichter den Treffer wegen Handspiels ab. Anschließend gab es Gelb-Rot gegen VfL-Spieler Türkmen. Am Ende fuhr Köln einen knappen Sieg ein und steht im Achtelfinale des Mittelrheinpokals. In der Liga geht es für die Viktoria am Sonntag gegen Osnabrück weiter.