Kubatta-Eigentor: "Beschissener kann man sich nicht fühlen"

In Bielefeld stand Dynamo Dresden am Samstag ganz dicht vor dem Aufstieg, ehe David Kubatta den Ball in der vierten Minute der Nachspielzeit unglücklich im eigenen Tor unterbrachte. Im Nachgang zeigte sich der Verteidiger untröstlich.
"Sehr, sehr unglücklich"
Es lief bereits die vierte Minute der Nachspielzeit, als die Arminia über die linke Seite nochmal einen Angriff aufzog. Oppie brachte den Balls ins Zentrum, wo dieser erst zweimal abgefälscht wurde, dann an die Hüfte von Kubatta sprang und von dort schließlich ins Tor prallte. "Sehr, sehr unglücklich für mich persönlich. Aber auch für die gesamte Mannschaft", sagt der 21-Jährige nach der Partie gegenüber der "Bild"-Zeitung. "Beschissener kann man sich in dem Moment nicht fühlen, wenn man eingewechselt wird und in der 94. Minute das Eigentor macht." Durch das späte Eigentor verpasste Dynamo den vorzeitigen Aufstieg.
Nächster Matchball in Mannheim
"Bis übermorgen werden wir es sacken lassen müssen. Dann werden wir zu der Erkenntnis kommen, dass wir nächsten Samstag den nächsten Matchball haben. Ich bin mir sehr sicher, dass wir es dann vollenden und in Mannheim drei Punkte holen werden", blickte Kubatta zuversichtlich voraus. An der Ausgangslage hat sich nichts geändert: Ein Sieg, und Dynamo ist nach drei Jahren zurück in der 2. Bundesliga.