Krisenduell zwischen Aue und 1860: Was für wen spricht

Am Samstag (14 Uhr) kommt es im Erzgebirgsstadion zum Krisenduell zwischen Erzgebirge Aue und 1860 München. Im Vorfeld analysiert liga3-online.de, was für wen spricht.

Leistung stimmte: Auch, wenn vier Niederlagen in Folge etwas anderes vermuten lassen: die Leistung der Veilchen in den letzten Spielen stimmte. So spielte sich der FCE zahlreiche Chancen heraus, nutzte dieser aber nicht. Gegen Osnabrück etwa traf Guttau zuletzt kurz vor der Pause beim Stand von 0:0 nur den Pfosten. Ligaweit gibt Aue die viertmeisten Torschüsse ab (160) – und liegt damit auch weit vor den Löwen (128).

Heimbilanz gegen 1860: Die Gesamtbilanz geht zwar knapp an die Löwen, doch zuhause konnte Aue sechs von 13 Partien gegen den TSV gewinnen und musste sich erst zweimal geschlagen geben. In der letzten Saison gewann Aue sein Heimspiel gegen 1860 mit 3:1, im Jahr davor gab es ein torloses Unentschieden.

Löwen stark unter Druck: Natürlich steht auch Aue angesichts der Talfahrt unter Druck. Doch bei den Löwen ist dieser nochmal ein Stück größer. Nicht nur, dass 1860 als großer Aufstiegsfavorit in die Saison gestartet war, auch die Leistung stimmte zuletzt nicht. Das 1:5 gegen Hoffenheim II war ein Offenbarungseid – und das ausgerechnet zum Start des Oktoberfests. In Aue sind die Löwen nun zwingend gefordert, es deutlich besser zu machen. Bei Aue hingegen fehlte zuletzt nicht so viel.

 

Wut im Bauch: Debakel! Blamage! Offenbarungseid! Die 1:5-Klatsche gegen Hoffenheim II war ein echter Tiefschlag für die Löwen, die über 90 Minuten nahezu alle erforderlichen Tugenden vermissen ließen und sich gerade defensiv desolat präsentierten. Die Wut im Bauch nach dieser derben Pleite dürfte nun groß sein. Allein schon mit Blick auf die eigene Ehre wird jeder Spieler darum bemüht sein, in Aue eine deutlich bessere Leistung abzuliefern.

Gesamtbilanz: Gemäß den Daten von "transfermarkt.de" standen sich beide Klubs in der Historie bislang 26 Mal gegenüber. In neun Partien gingen die Löwen als Sieger vom Platz, Aue bringt es auf acht Siege. Zudem schoss 1860 deutlich mehr Tore (42 zu 33).

Aue offensiv harmlos: Zwar geben die Veilchen ligaweit die viertmeisten Torschüsse ab, haben auf der anderen Seite allerdings die drittschwächste Chancenverwertung aller Klubs. Das führt dazu, dass der FCE nach sieben Spieltagen gerade mal fünf Treffer auf dem Konto hat. Nur Schweinfurt und Rostock (beide vier Tore) sind noch harmloser. Die Löwen dagegen haben mehr als doppelt so viele Treffer erzielt (12) und blieben in keinem Spiel ohne eigenen Treffer. Bei Aue stand hingegen vorne schon dreimal die Null.

   

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