Krise in Aalen: Peter Vollmann in Erklärungsnot

Der VfR Aalen steckt derzeit in größeren Problemen als es der aktuelle Tabellenplatz vermuten lässt. Zwar hat die Mannschaft von Trainer Vollmann das beste Torverhältnis aller Teams unterhalb von Platz neun und auch noch reichlich andere Mannschaften zwischen sich und den Abstiegsrängen, doch mit der 0:1-Niederlage bei Hansa Rostock ist der VfR in der Liga nun seit zwei Monaten sieglos.

"Waren kein gleichwertiger Gegner"

Entsprechend frustriert zeigte sich Trainer Peter Vollmann nach dem Spiel auf der Pressekonferenz: "Das Spiel wurde verdient mit 1:0 gewonnen. Die erste Hälfte ging an Rostock. Wir haben immer mal verteilt Situationen mitgemacht, aber nicht so zu 100 Prozent, dass wir ein gleichwertiger Gegner waren." Dabei scheinen dem Übungsleiter des VfR langsam die Erklärungen auszugehen. Noch vor dem Spiel bei den Hanseaten hatte er gefordert, dass seine Mannschaft von der ersten Minute an Leidenschaft, Wille und Einsatz zeigen müsse. Davon war im Team der Aalener nicht viel zu sehen. Außenverteidiger Sascha Traut meinte gegenüber dem "Kicker" sogar: "Ich hatte nicht das Gefühl, dass uns hier ein Tor gelingen kann. Wir brauchen jetzt einen dreckigen Sieg." Von einer Trainerdiskussion will man auf der Ostalb aber nichts wissen, vielmehr nimmt Aufsichtsratsvorsitzender Jörg Mangold die Mannschaft in die Pflicht: "Wir erwarten ein Reaktion."

Tabellenkeller rückt näher

Sollte diese gegen den FSV Zwickau in knapp zwei Wochen nicht gelingen, so kommt der Tabellenkeller der Liga immer näher. Nur noch drei Punkte trennen Aalen von der roten Linie zu den Abstiegsplätzen. Nach dem furiosen Saisonstart ist von der Euphorie beim VfR aktuell nur noch wenig zu spüren. Aus den letzten sieben Liga-Spielen hat Aalen nur drei Punkte geholt und lediglich fünf Tore erzielt. Setzt sich dieser Trend nach der Länderspielpause fort, dürfte auch die Kritik an Peter Vollmann lauter werden.

   

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