1. FC Kaiserslautern: Im Aufsichtsrat bleibt alles beim Alten

Nach der Krisensitzug beim 1. FC Kaiserslautern sind am Montagabend personelle Veränderungen ausgeblieben. Weder wurde der Vorsitzende entmachtet, noch gab es Rücktritte zu verzeichnen.

"Intensiv und lösungsorientiert"

Der zuletzt in die Kritik geratene Aufsichtratsvorsitzende Patrick Banf wird seine Tätigkeit auch in Zukunft weiter ausüben können. Dies ist das Ergebnis der Sitzung vom Montag. Wie "der-betze-brennt.de" unter Berufung auf das Kontrollgremium berichtet, kam es auch zu keinen Rücktritten. Im offiziellen Statement der Lauterer heißt es, es habe ein "intensiver und lösungsorientierter Austausch von Sachargumenten" stattgefunden. Die kommenden Herausforderungen könnten nur "gemeinschaftlich bewältigt werden".

Probleme weiter ungelöst

Hintergrund der Turbulenzen sind unterschiedliche Auffassungen der Vereinspolitik. So hatte sich Banf zunehmend mit seinen Aufsichtsratskollegen Michael Littig, Jürgen Kind und Paul Wüst überworfen. Diese drei standen im Verdacht, den Vorsitzenden zum Rücktritt bewegen zu wollen oder notfalls selbst den Hut zu nehmen – es kam jedoch anders. Ob damit die Lösung der drängendsten Probleme näher gerückt ist, scheint jedoch fraglich. Um die finanziellen Baustellen zu beheben und die Lizenz für die kommende Saison zu erhalten, soll ein Großinvestor gefunden werden. In dieser Frage war es zuletzt zu Alleingängen der beiden Parteien gekommen, ohne sich vorher abzusprechen.

   
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