"Kämpfen bis zum letzten Tag": Alles offen vor dem Rückspiel

Nach dem 1:1 im Aufstiegshinspiel zwischen Lok Leipzig und dem TSV Havelse ist vor dem Rückspiel am Sonntag alles offen. Beide Teams konnten mit dem Remis am Ende leben – und formulierten jeweils Kampfansagen für das Rückspiel am Sonntag.

"Nach Havelse fährt man nicht so gerne"

Vieles deutete im Bruno-Plache-Stadion bereits auf eine Nullnummer hin, als erst Ilic per Traumtor für die Havelser Führung sorgte (89.), ehe Cevis in der Nachspielzeit zum Ausgleich für die Hausherren traf. "Das Tor ist natürlich unbeschreiblich", meinte Ilic im Interview mit "MagentaSport" zu seinem Tor. "Dass wir dann noch den Gegentreffer kassieren, ist ärgerlich. Wir wollten gewinnen."

Trainer Samir Ferchichi meinte dagegen, dass man einen Punkt im Vorfeld unterschrieben hätte. Das Gegentor sei zwar "maximal unglücklich" gewesen, aber mit der Leistung seiner Mannschaft zeigte sich der Havelse-Coach an seinem 40. Geburtstag "absolut zufrieden". Entsprechend könne er mit dem 1:1 auch gut leben. Das Rückspiel werde Havelse nun wie ein 0:0 angehen, so Ilic. "Wir wollen das Ding rocken. Nach Havelse fährt man nicht so gerne", so der 25-Jährige. Auch Ferchichi kündigte an: "Wir werden zuhause alles daran setzen, das zu toppen. Wir glauben daran, dass wir das 1:1 wettmachen können."

Seitz sprach Team ein "großes Kompliment" aus

Cevis sprach indes davon, dass der Ausgleich verdient gewesen sei. Das belegen auch die Spielstatistiken, in denen Leipzig etwa bei den Torschüssen die Nase klar vorne hatte. "Wir hatten das Spiel über große Teile im Griff", meinte auch Trainer Jochen Seitz, der seiner Mannschaft ein "großes Kompliment" dafür aussprach, wie sie auf den Rückstand reagiert hatte. "Man darf nicht vergessen, dass wir am Samstag noch die 120 Minuten in den Beinen hatten", spielte der 48-Jährige auf das Pokalfinale gegen Aue an.

Dass sein Team dennoch drangeblieben war, "zeugt davon, dass die Jungs absolut überzeugt sind". Diese Überzeugung wollen die Leipziger am Sonntag in Tore ummünzen. "Wir müssen aus dem Ballbesitz mehr machen und 90 oder 120 Minuten alles rausballern", so Seitz. Auch Cevis kündigte an: "Wir kämpfen bis zum letzten Tag." Beim Rückspiel soll auch Top-Torjäger Stefan Maderer wieder dabei sein, der am Mittwoch wegen muskulärer Probleme passen musste. Spätestens um 16:30 Uhr wird dann feststehen, wer als viertes Team in die 3. Liga aufsteigt.

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button