"Kämpfe Hannes": Saalefront macht verletztem FCM-Fan Mut

Auch wenn es um einen Fan des verfeindeten Erzrivalen geht: Die "Saalefront Ultras" des Halleschen FC haben dem FCM-Anhänger, der in der Nacht von Samstag auf Sonntag aus einem fahrenden Zug gestürzt war und sich dabei schwere Kopfverletzungen zugezogen hat, Mut zu gesprochen.

Viele Fragen offen

In einem knappen aber wichtigen Statement auf der Homepage der Saalefront heißt es: "Trotz aller Rivalität – Kämpfe Hannes". Derweil sind auch vier Tage nach dem Vorfall immer noch einige Fragen offen. So ermittelt die Polizei weiterhin, ob der 25-jährige Mann, der nach wie vor im Koma liegt, von selbst aus dem Zug sprang oder ob er hinaus gestoßen wurde. Ein Zeuge will den Vorfall bereits genauer beobachtet haben. Gegenüber der „Mitteldeutschen Zeitung“ behauptet er, dass der FCM-Fan, nachdem er die Tür selbstständig geöffnet hatte, „eiskalt gesprungen“ sei. Unklar ist derweil jedoch, wie die Tür während der Fahrt überhaupt geöffnet werden konnte. Einen Defekt schloss die Bundespolizei bereits aus. Derweil ermitteln die Beamten, welche aktive Rolle die rund 80 HFC-Fans im Zug gespielt haben. Sicher ist bereits, dass es zu einer Auseinandersetzung mit dem 25-jährigen FCM-Anhänger gekommen war. Wie genau diese aussah, ist aber noch nicht bekannt.

   
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