Jena: Entwarnung bei Slamar – Günther-Schmidt trainiert wieder
Seit Mittwochabend ist klar: Nach der 0:2-Niederlage im Landespokal bei Wacker Nordhausen wird der FC Carl Zeiss Jena in der kommenden Saison nicht im DFB-Pokal vertreten sein. Entwarnung gibt es derweil bei Dennis Slamar, zudem trainiert Julian Günther-Schmidt wieder.
Slamar konnte Krankenhaus verlassen
Der Ex-Erfurter Carsten Kammlott (17.) und Joy-Lance Mickels (90.+2) sorgten mit ihren Toren für das Aus des FCC im Halbfinale. Gegen den Viertligisten erwischte Jena einen gebrauchten Tag, wie auch Trainer Lukas Kwasniok nach Spielende einräumen musste: "Wir habe es nicht geschafft haben, das Spiel in der ersten Halbzeit als Pokalspiel anzunehmen. Mit dem Rückstand wurde es dann noch schwieriger."
In der Pause stellte Kwasniok zwar um und brachte mit René Eckardt und Maximilian Wolfram zwei Stammspieler, "aber richtig gefährlich sind wir nach vorn kaum geworden", so der FCC-Coach. Einen Schreckmoment gab es zudem in der Nachspielzeit, als Dennis Slamar mit einem Gegenspieler zusammenprallte, kurz bewusstlos war und in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Dieses konnte er aber noch am Abend ohne nennenswerten Befund verlassen.
Günther-Schmidt zurück im Training
Nach dem Pokalaus können sich die Thüringer nun voll und ganz auf den Kampf gegen den Abstieg konzentrieren – und dabei in Kürze möglicherweise auch wieder auf Stürmer Julian Günther-Schmidt setzen. Über vier Monate lang musste der Angreifer verletzt pausieren, nun trainiert er wieder: "Ich steigere langsam das Training und bin bisher beschwerdefrei, jetzt müssen wir schauen, dass es auch so bleibt", berichtet er in der "Bild".
Die letzten Wochen, in denen der 25-Jährige aufgrund einer Schambeinentzündung ausfiel, waren nicht leicht für ihn: "Es ist eine verdammt lange Zeit gewesen. Diese Verletzung war nicht einfach zu verarbeiten." Nicht ausgeschlossen, dass Günther-Schmidt schon in Kürze wieder ins Mannschaftstraining einsteigen wird: "Wie schnell es wirklich zurückgeht, weiß ich noch nicht." Erstmal sei wichtig, keinen erneuten Rückschlag zu erleiden. "Ich bin glücklich, dass ich die Fortschritte mache." Am Samstag kann Jena mit einem Sieg gegen Wiesbaden den Kontakt zu den Nicht-Abstiegsplätzen endgültig wieder herstellen.