Im Elfmeterschießen: FCI wirft den Jahn aus dem Landespokal

Der FC Ingolstadt hat durch einen 9:8-Erfolg im Elfmeterschießen gegen Liga-Konkurrent Jahn Regensburg am Donnerstagabend das Viertelfinale im bayerischen Landespokal erreicht. Nachdem es mit Ablauf der regulären Spielzeit 0:0 stand, fiel die Entscheidung vom Punkt erst mit dem 18. Schuss.

FCI zunächst besser im Spiel

Nach nur einem Punkt aus den letzten drei Spielen nahm FCI-Coach Michael Köllner gegenüber den 0:2 in Dresden drei Wechsel vor: Schröck, Kopacz und Testroet spielten anstelle von Cvjetinovic, Kanuric und Kügel. Auf der anderen Seite stellte Regensburgs Übungsleiter Joe Enochs nach dem 2:1 gegen Duisburg fünfmal um und brachte Weidinger, Hein, Hottmann, Ganaus sowie Eisenhuth statt Gebhart, Bulic, Viet, Schönfelder und Huth.

Die erste Chance vor 3.000 Zuschauer im Audi-Sportpark gehörte nach knapp zehn Minuten den Hausherren, als Mause eine Flanke neben das Tor setzte. Auch danach blieben die Schanzer das aktivere Team, fanden gegen kompakt stehende Regensburger aber keine Lücken. Das änderte sich erst nach einer halben Stunde wieder, als der Ball über Testroet auf Deichmann kam, der dann jedoch vorbeischoss. Von Regensburg war unterdessen nicht viel zu sehen – bis Ganaus in der 45. Minute einfach mal aus der Distanz abzog und Funk im FCI-Kasten zu einer Glanzparade zwang.

Diawusie scheitert bei Elfmeter Nummer 18

Zur zweiten Halbzeit brachte Enochs mit Bulic und Kother für Hein und Diawusie zwei Neue, doch das dominantere Team war weiterhin Ingolstadt. Gefährliche Chancen blieben auf Seiten der Hausherren aber Mangelware, stattdessen wäre Regensburg nach einer Stunde beinahe in Führung gegangen. Eisenhuth merkte, dass Funk zu weit vor dem Tor stand und zog daher aus über 40 Metern ab, doch Ingolstadts Keeper konnte den Ball gerade noch so über die Latte lenken. Auch neun Zeigerumdrehungen später stand der Jahn kurz vor dem 1:0, erneut musste Funk retten – dieses Mal gegen den eingewechselten Schönfelder, der völlig frei vor dem Tor scheiterte. Noch knapper wurde es in der 90. Minute, als Schönfelder auf Viet-Vorlage die Latte traf.

Weil das 0:0 auch mit dem Ablauf der regulären Spielzeit noch Bestand hatte, ging es direkt ins Elfmeterschießen. Dort waren zunächst die ersten 17 (!) Schüsse drin (neun beim FCI, acht beim Jahn), ehe Regensburgs Diawusie beim insgesamt 18. Elfmeter an Funk scheiterte. Damit steht Ingolstadt im Viertelfinale, während Regensburg raus ist und nun mindestens Vierter werden muss, um sich für den DFB-Pokal zu qualifizieren.

   

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