HFC in Jena: Die nächste Pleite gegen einen Ostklub

In dieser Saison kann der Hallesche FC einfach nicht gegen Ost-Klubs gewinnen. Nach zuletzt drei Spielen ohne Niederlage kassierten die Hallenser am Sonntag im Saale-Duell gegen Jena erneut eine Pleite. Laut HFC-Trainer Rico Schmitt war es eine verdiente Niederlage. 

Schmitt: Uns hat der Mut gefehlt

0:2 gegen Rostock, 1:1 gegen Zwickau, 1:2 gegen Magdeburg, 0:3 gegen Chemnitz: In der laufenden Spielzeit konnte der HFC bislang noch keine Partie gegen einen Verein aus den neuen Bundesländern gewinnen. Diese Serie setzte sich auch am Wochenende gegen Jena fort. Nachdem bereits das Hinspiel verloren wurde, schickte FCC-Stürmer Thimmy Thiele die Gäste aus Halle am Sonntag mit 2:1 nach Hause. Für Halles Trainer Rico Schmitt war die Niederlage durchaus gerechtfertigt. "Jena hat verdient gewonnen. Der Sieg war definitiv mehr gewollt vom FCC. Uns hat in der ersten Halbzeit der Mut gefehlt", sagte der 49-Jährige nach Schlusspfiff gegenüber dem MDR.

Halle in der offensive zu harmlos

In der ersten Halbzeit bewegte sich die Partie auf einem überschaubarem Niveau. Beide Teams starteten nervös und ließen einen geordneten Spielaufbau vermissen. Halle war zunächst die etwas aktivere Mannschaft. Für den ersten Abschluss sorgten allerdings die Gastgeber. In der neunten Minute zog Thiele von der Strafraumkante ab, verfehlte allerdings das Tor von HFC-Keeper Tom Müller. Zu Beginn der zweiten Halbzeit stellte Rico Schmitt um und brachte Stürmer Hilal El-Helwe für Martin Ludwig. Doch zwingende Offensivaktionen blieben weiterhin Mangelware. Stattdessen übernahm Jena mehr und mehr die Kontrolle. Nach Doppelpass mit Eckardt zog Jenas Thiele von der Strafraumkante ab und sorgte in der 62. Minute für die Führung. Keine zehn Minuten später war es erneut Thiele, der nach einem weiten Ball von Löhmannsröben auf 2:0 erhöhte. Auf der Gegenseite präsentierte sich der HFC, auch nach der Einwechselung von Pintol und Manu, weiterhin harmlos. Daran änderte auch Zengas Anschlusstreffer (74.) nach einer Ecke nichts. So blieb es am Ende beim 2:1 für Jena.

Mannschaft "zu kopflos" vorgegangen

"Gekillt haben uns die ersten 15 Minuten nach der Pause. Nach dem Rückstand haben uns die finalen Aktionen gefehlt, um das Spiel noch zu drehen", analysierte Rico Schmitt den Auftritt seiner Mannschaft im Anschluss. Zwar habe das Team gekämpft und versucht, das Spiel zu drehen – allerdings seien die Spieler dabei "zu kopflos" vorgegangen. Positiv merkte Schmitt an, dass endlich wieder mal ein Tor nach einem Standard erzielt werden konnte. Doch für den Sieg war Zengas Tor am Ende zu wenig. Durch die Niederlage ist Halle auf Rang 13 gerutscht, liegt aber weiterhin acht Punkte vor den Abstiegsplätzen.

   
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