Heidenheim lässt gegen Dortmund wichtige Punkte liegen

Zwei Tore auf beiden Seiten und am Ende nur ein Punkt, welcher für beide Teams wohl zu wenig ist, da die Konkurrenten der Heidenheimer und der Dortmunder, überwiegend dreifach gepunktet haben. Für die Dortmunder wäre sogar noch mehr möglich gewesen als nur ein Punkt. Zweimal gingen die Borussen in Führung, doch sowohl gegen Ende der ersten Hälfte als auch kurz vor Spielende musste man den Ausgleich hinnehmen. Die 8.600 Zuschauer sahen zu Beginn viele intensive Zweikämpfe. Den beiden Teams war anzusehen, dass es für sie um viel geht. Heidenheim hatte ein optisches Übergewicht doch zwingende Chancen ergaben sich für beide Teams nicht

Bakalorz schockt den 1. FCH

Mit der ersten guten Chance im Spiel fiel auch der erste Treffer für die Gäste. Nach einem Freistoß war Bakalorz in der Mitte einen Tick schneller als Feistle und drückte den Ball über die Linie (23.). Die Heidenheimer waren nun verunsichert und es schlichen sich immer mehr Fehler ein. Die junge Dortmunder Mannschaft nutzte dies und setzte die Hausherren immer weiter unter Druck. Zunächst scheiterte Treude mit einem Schuss an Sabanov (30.) und auch Bajner konnte aus zehn Metern den Heidenheimer-Keeper nicht überwinden (40.). Es lief schon die letzte Minute in der ersten Hälfte und die Dortmunder sahen sich schon beim Pausen-Tee, denn anders ist der Ausgleich nicht zu erklären. Schnatterer brachte aus dem Mittelfeld einen Freistoß lang in den Strafraum, dort stand Kraus völlig frei und konnte Alomerovic mit dem Kopf überwinden (45.). Motiviert von dem Ausgleich begannen die Heidenheimer sehr forsch. Linksverteidiger Feistle probierte es aus der Distanz, doch der Versuch war zu harmlos (55.). Gefährlicher wurde es dann nur fünf Minuten später als nach Zuspiel von Strauß Titsch-Rivero freie Bahn hatte, doch dieser schlenzte den Ball nur auf das Tornetz. Diese nächste Chance ergab sich dann für Joker Bagceci, sein Kopfball verfehlte sein Ziel nur knapp (68.). Diese Drangphase überstanden die Borussen und versuchten nun selbst das Spiel für sich zu entscheiden.

Kopfballmonster Kraus trifft doppelt 

Ein Schuss vom Eingewechselten Ducksch strich nur knapp am Tor von Sabanov vorbei (73.). Doch nur wenige Minuten später war Sabanov machtlos, den ersten Versuch konnte er zwar noch parieren, doch Treude stand richtig und staubte zur Überraschung aller Zuschauer, zum 1:2 ab. Nun versuchten die Gäste das Spiel über die Zeit zu bringen. Sie verschleppten das Tempo und durch viele Unterbrechungen entstand kein Spielfluss mehr und Chancen der Heidenheimer waren nicht zu verzeichnen. Genauso überraschend wie die drei Tore zuvor, fiel dann auch der letzte Treffer der Partie. Schnatterer flankte von links und fand wieder den Kopf von Kraus, der mit seinem 4. Saisontor das 2:2 erzielte (86.). Nun haben die Heidenheimer Blut geleckt und wollten den so wichtigen Dreier. Direkt nach Anpfiff stürmten sie auf den Ball, doch die Dortmunder konnten sich befreien, Demirbay steckte den Ball zu Bajner durch, der urplötzlich alleine auf Sabanov zulief, doch mit einer Beinabwehr sicherte Sabanov das 2:2 (86.). In der Nachspielzeit probierte es Schnatterer mit einem Volley, doch dieser ging deutlich über das Tor und so blieb es letztendlich beim 2:2, welches für beide Teams wohl zu wenig ist. Die Heidenheimer müssen nächsten Samstag in Saarbrücken ran, doch unter der Woche steht das wfv-Pokalfinale gegen die Neckarsulmer Sport Union auf dem Programm. Am Mittwoch treffen die Dortmunder im Nachholspiel auf Rot-Weiß Erfurt.

 

   

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