Hansa vor großer Kulisse gegen Mannheim – Voglsammer fraglich

Im ersten Heimspiel der Saison gegen den SV Waldhof Mannheim (Sonntag, 16:30 Uhr) darf sich Hansa Rostock auf eine große Kulisse freuen. Ob Andreas Voglsammer auf dem Platz stehen wird, ist indes noch offen.

Ausverkaufter Heimbereich?

Als "riesengroß" bezeichnete Trainer Daniel Brinkmann sie bei der Spieltags-Pressekonferenz am Freitag, die Vorfreude auf das erste Heimspiel der Saison. "Ganz Rostock freut sich auf das erste Heimspiel." Das zeigt sich auch bei den Ticketverkäufen: 24.500 Karten sind bereits abgesetzt, entsprechend erscheint sogar – zumindest im Heimbereich – ein ausverkauftes Haus möglich. Ein zusätzlicher Ansporn für die Mannschaft: "Im heimischen Ostseestadion zu spielen, ist immer etwas Besonders", hielt Brinkmann fest. In der zurückliegenden Serie musste sich die Kogge nur dreimal vor eigener Kulisse geschlagen geben und war zusammen mit Dynamo Dresden das beste Heimteam.

"Wir fühlen uns zu Hause einfach wohl, weil wir wissen, dass unheimlich viele Leute hinter uns stehen", versuchte der Hansa-Coach eine Erklärung für die Heimstärke zu finden. Hinzukommt der fußballerische Ansatz, den Brinkmann als "fast schon furchtlos" bezeichnete. "Wir haben keine Angst, sondern gehen selbstbewusst in die Partie und wollen die drei Punkte mit aller Macht hier behalten." Auch Marco Schuster betonte: "Wir haben in der letzten Saison bewiesen, dass es super schwer ist, wenn wir als Mannschaft zusammen mit unseren Fans ein Feuerwerk abbrennen. Das wollen wir in der kommenden Saison wieder so machen."

Voglsammer hat Probleme mit der Wade

Ob auch Andreas Voglsammer dazu beitragen kann, ist noch offen. Der Stürmer laboriert derzeit an Wadenproblemen, nachdem er in Aue einen Schlag abbekommen hatte. Sicher ausfallen werden weiterhin Ryan Naderi (Muskelverletzung), Felix Ruschke (Fußprobleme) und Milosz Brzozowski (Bänderriss). Auch der erst am Donnerstag verpflichtete Viktor Bergh wird wohl noch nicht dabei sein. Brinkmann betonte, dem 26-Jährigen noch "ein bisschen Zeit geben" zu wollen, um anzukommen.

"Er wird in dieser Saison aber seinen Beitrag dazu leisten, dass wir auf der Schiene etwas unberechenbarer werden." Den Schweden beschrieb Brinkmann als "dynamischen Spieler", der durch seine Laufwege und Sprints immer wieder Lücken aufreißen könne. "Dazu hat er defensiv eine quirlige Art und schaltet nie ab." Ob direkt im ersten Heimspiel dann auch der erste Sieg in dieser Saison gelingt, wird sich am Sonntag ab 16:30 Uhr zeigen.

   

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