Hachings Ex-Präsident sieht die 3. Liga auf der ,,Intensivstation"

Engelbert Kupka, der sich erst vor einigen Tagen als Präsident der SpVgg Unterhaching zurückzog, übt nun aufgrund der miserablen wirtschaftlichen Situation in der dritten Spielklasse harsche Kritik an dem Deutschen Fußball Bund. Gegenüber der ,,Welt" äußerte sich der 73-Jährige verärgert über den schlechten Zustand der Liga, sieht sie sogar ,,auf der Intensivstation", da den 20 Drittligisten bei 600.000 Euro Pflichtausgaben lediglich 100.000 Euro von den Einnahmen (800.000 Euro) bleiben würden. Er fordert deshalb eine Aufstockung auf insgesamt 1,4 Millionen für jeden Verein, welche man aus dem DFB-Pokal generieren könnte. 

Kein Hartz 4 für die Liga

,,Es wird vieles kaschiert, manche verkaufen etwa ihre Rasenheizungen, das muss man sich mal vorstellen. In der Politik gibt’s wenigstens Hartz 4, hier nichts. Die Dritte Liga liegt auf der Intensivstation", kritisiert Kupka gegenüber der ,,Welt" die aktuelle Lage. 39 Jahre hatte er das Präsidentenamt in Unterhaching inne, jedoch lief es in den vergangenen Jahren sowohl sportlich als auch finanziell eher weniger erfolgreich. Die Lizenz für die kommende Saison konnten die Hachinger mit großer Mühe allerdings noch sichern, es wird mit einem Etat von rund 1 Million Euro für das ausgegebene Ziel, dem Klassenerhalt, geplant.

   

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