"Haben was zu gewinnen": FCS geht mit "breiter Brust" in das Hinspiel

Auf den letzten Metern ist der 1. FC Saarbrücken im Endspurt der Saison noch an Energie Cottbus vorbeigezogen und kämpft in der Relegation gegen Eintracht Braunschweig nun um den Aufstieg. In das Hinspiel am Freitagabend (20:30 Uhr) geht der FCS mit "breiter Brust".

Gelöste Stimmung im Training

Neun Punkte aus den letzten vier Spielen: Im Schlussspurt hat der 1. FC Saarbrücken eine kleine Aufholjagd gestartet und sich damit das Ticket für die Relegation gesichert. "Wir sind guter Dinge, gut gewappnet und haben auch gut trainiert", sagte Trainer Alois Schwartz bei der Spieltags-Pressekonferenz am Donnerstag. Die Stimmung im Training unter der Woche sei gelöst gewesen, es habe "ein gutes Miteinander" geherrscht. Auch der Spaß sei nicht zu kurz gekommen.

"Das müssen wir auch auf den Platz bekommen, damit wir das Spiel mit der Leichtigkeit, aber auch mit dem Mut auf unsere Seite ziehen." Schon in den letzten Wochen habe die Mannschaft – mit Ausnahme der Partie in Aachen – ihr Herz auf dem Platz gelassen, Leidenschaft gezeigt und Nackenschläge weggesteckt. Entsprechend gehe der FCS mit "breiter Brust" in die Partie. "Wir haben etwas zu gewinnen", hob Schwartz hervor. Durch den Sieg gegen Dortmund II sei nochmal eine positive Energie freigesetzt worden. "Die nehmen wir mit."

Menzel wieder fit

Zudem setzt Schwartz im rund 16.000 Zuschauern ausverkauften Ludwigspark auf die Fans. "Es wird wichtig sein, dass wir von der ersten bis zur letzten Sekunde, auch wenn mal was nicht so gut läuft, zusammenhalten." Das habe schon gegen Dortmund II dazu geführt, dass Saarbrücken das Spiel noch drehen konnte. "Die Jungs haben eine Reaktion gezeigt, was honoriert worden ist." Auch am Freitag will der FCS seine Fans wieder belohnen. Dass Eintracht Braunschweig am Montag einen Trainerwechsel vollzogen und Daniel Scherning durch Assistent Marc Pfitzner ersetzt hat, machte die Vorbereitung auf die Partie zwar nicht leichter, "aber das soll uns nicht stören. Wir schauen nur auf uns".

Aus personeller Sicht kann der FCS fast aus dem Vollen schöpfen, nur die Langzeitverletzten Amine Naïfi (Kreuzbandriss), Jacopo Sardo (Außenbandriss), Richard Neudecker (Adduktorenverletzung) sowie Chafik Gourichy (krank) fallen aus. "Das ist erfreulich", so Schwartz. Auch Stammkeeper Philipp Menzel ist nach einer Entzündung im Hoden wieder einsatzbereit, konnte schmerzfrei mitrainieren, wird somit aller Voraussicht nach ins Tor zurückkehren und soll dazu beitragen, sich in eine gute Ausgangslage für das Rückspiel am Dienstag zu bringen. Für dieses prüft der FCS derzeit ein Public Viewing, nachdem das begrenzte Kartenkontinent binnen kürzester Zeit vergriffen war. Etwa 100 Fans hatten sogar vor dem Stadion übernachtet. 

   

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