FCS nimmt Pokal-Euphorie mit und ist auf Rekordjagd

Nach der erneuten Pokal-Sensation hat der 1. FC Saarbrücken mit dem 4:0-Erfolg in Freiburg auch im Liga-Alltag nachgelegt und ist nun bereits seit fast einem Monat ohne Gegentor. Damit sind die Saarländer auf Rekordjagd.

"Sieg vielleicht zu hoch ausgefallen"

Nur drei Tage nach dem Sieg im DFB-Pokal gegen Eintracht Frankfurt musste der FCS am Samstag erneut ran – und löste die Aufgabe beim Schlusslicht mit Bravour. "Es ging darum, das Spiel zu gewinnen – egal wie", sagte Trainer Rüdiger Ziehl nach der Partie und sah seine Vorgabe angesichts von gleich vier Treffern mehr als erfüllt. "Am Ende ist der Sieg vielleicht zu hoch ausgefallen", merkte er angesichts der nicht übermäßig hohen Anzahl von Chancen an, gleichwohl platzte der Knoten nach zuletzt zwei Liga-Spielen ohne Treffer.

Auf der anderen Seite blieben die Saarländer auch im fünften Liga-Spiel in Folge ohne Gegentor und sind damit auf Rekordjagd. Denn "nur" drei Zu-Null-Spiel fehlen noch, um die Allzeit-Bestmarke in der Historie der 3. Liga einzustellen. Diese hält momentan noch der SC Paderborn –  aufgestellt in der Saison 2017/18. "Es war ein Thema nach der Niederlage gegen 1860 München, wo wir gesagt haben: Wir müssen die Gier haben, zu Null zu spielen. Seitdem haben wir es in jedem Spiel geschafft", hob Ziehl hervor und bezeichnete die starke Defensivarbeit als "Basis für unser Spiel".

Ziehl gab zwei Tage frei

Matchwinner in Freiburg war Kasim Rabihic, der die ersten beiden Treffer selbst erzielte und den dritten vorbereitete. "Alle haben hohe Erwartungen gegen den Letzten. Dann musst du arbeiten, arbeiten, arbeiten – und dich belohnen, so wie heute", hielt er nach der Partie fest. "Wir haben ein Erlebnis gehabt unter der Woche, sind wieder weitergekommen, volles Haus. Hier war ein bisschen weniger los. Dann musst du erstmal wieder runterkommen, dich konzentrieren." Und das gelang dem FCS.

Nach zwei Englischen Wochen in Folge gab Ziehl seiner Mannschaft zwei Tage frei, ehe es am nächsten Samstag zum Duell mit Tabellenführer Jahn Regensburg kommt. "Da wollen wir an die Leistung anknüpfen", gab Saarbrückens Coach vor. Und Rabihic kündigte an, die Euphorie mitnehmen zu wollen. Damit der Rückstand von derzeit vier Punkten auf Rang 3 (bei einem Spiel mehr) weiter verkürzt wird. Dann soll auch Kapitän Manuel Zeitz wieder dabei sein, der nach einer Platzwunde und einem anschließenden Zusammenprall vom Platz musste.

   

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