Ex-Drittligist Chemnitzer FC beantragt keine Drittliga-Lizenz
Auch zwei Jahre nach dem Drittliga-Abstieg wird der Chemnitzer FC im Sommer definitiv nicht in die 3. Liga zurückkehren. Wie die Himmelblauen dem "MDR" mitteilten, sei keine Lizenz beantragt worden.
Finanzielle Aspekte
Der Klub begründet die Entscheidung gegenüber dem Sender mit finanziellen Aspekten. Derzeit sei der CFC wirtschaftlich nicht in der Lage, in der 3. Liga zu spielen. Doch selbst wenn die Sachsen die entsprechenden Lizenzunterlagen fristgerecht bis zum heutigen 1. März beim DFB eingereicht hätten, wären die Chancen auf eine Rückkehr im Sommer gering gewesen. Schließlich haben die Himmelblauen, die sich am Dienstag von Trainer Daniel Berlinski getrennt haben, bereits zehn Punkte Rückstand auf Tabellenführer BFC Dynamo – bei nur noch zwölf ausstehenden Spielen.
Auch die VSG Altglienicke verzichtete auf einen Lizenzantrag. "Der Rückstand ist zu groß", so Marco Schröder, dem Leiter Spielbetrieb. 16 Punkte (bei drei Spielen weniger) fehlen den Berlinern derzeit. Die Topteams BFC Dynamo (58 Punkte), Lok Leipzig (53), Energie Cottbus (52), Carl Zeiss Jena (48) und der Berliner AK (46) haben ihre Unterlagen dagegen eingereicht. Der Meister der Staffel kämpft anschließend in zwei Entscheidungsspielen gegen den Sieger der Regionalliga Nord um den Aufstieg in die 3. Liga.