"Es zählen nur Punkte": Aue hält weiter an Härtel und Heidrich fest
Bereits zum zweiten Mal binnen der letzten 14 Tage kam der Vorstand des FC Erzgebirge Aue am Dienstag zusammen, um über die sportliche Situation zu beraten. Das Ergebnis: Die Veilchen setzen (vorerst) auf Kontinuität, sowohl Trainer Jens Härtel als auch Sportchef Matthias Heidrich bleiben im Amt.
"Geht einzig und allein um Ergebnisse"
Nur 17 Punkte, erst vier Siege und in der Tabelle lediglich auf Platz 17 – bei zwei Punkten Rückstand auf das rettende Ufer: Der FC Erzgebirge Aue spielt bislang eine enttäuschende Saison. Angesichts des angespannten Lage mit nur einem Sieg aus den letzten sieben Spielen war der neue Vorstand der Veilchen am Dienstag zu einer Sitzung zusammengekommen – zum bereits zweiten Mal binnen der letzten 14 Tage.
"Wir haben die sportliche Entwicklung des letzten Jahres analysiert, speziell die vergangenen Spiele mit all ihren Begleiterscheinungen wie Personalsorgen, Leistung und Spielverläufen betrachtet", fasst Präsident Thomas Schlesinger das Ergebnis auf der Vereins-Homepage der Veilchen zusammen und betont: "Gegen Ingolstadt am Sonntag zählen nur Punkte, es geht aktuell einzig und allein um Ergebnisse in einer schwierigen Phase. Das trauen wir unserer Mannschaft und dem Trainerteam zu."
Mannschaft in der Pflicht
Heißt: Trainer Jens Härtel, dessen Assistenten sowie Sportchef Matthias Heidrich, der ebenfalls an der Sitzung teilnahm, bleiben im Amt. Bereits der alte Vorstand hatte den sportlichen Verantwortungsträgern im September trotz zuvor fünf Pleiten in Folge das Vertrauen ausgesprochen. Seitdem hat sich die Punkteausbeute zwar verbessert (13 Zähler aus neun Spielen), nicht aber die Tabellensituation. Noch immer stehen die Veilchen unter dem Strich.
Daher soll am Sonntag im Heimspiel gegen den FC Ingolstadt unbedingt ein Sieg her. Die Mannschaft sei in der Pflicht, das auf dem Platz zu zeigen, "was das gesamte Umfeld mit Fans und Sponsoren bereits seit Monaten und Jahren für diesen Verein leistet", schreibt der FCE auf seiner Homepage. Sollte sich die Lage in den letzten drei Spielen bis Weihnachten nicht verbessern, erscheint es nicht ausgeschlossen, dass in der Winterpause womöglich doch personelle Konsequenzen folgen.
