FC Erzgebirge: Urteil nach Abbruch von U17-Spiel noch in dieser Woche?

Nachdem das U17-Spiel zwischen dem FSV Zwickau und dem FC Erzgebirge Aue am Samstag nach einem Übergriff von FCE-Hooligans auf Anhänger der Zwickau abgebrochen worden war, könnte es noch in dieser Woche das Urteil des Sportgerichts geben. 

Frist verkürzt

Wie der Sächsische Fußballverband bekanntgab, wurde ein Sportgerichtsverfahren eingeleitet, bei dem die Frist zur Abgabe einer Stellungnahme von fünf auf drei Tage reduziert wurde, da bereits am Wochenende der letzte Spieltag in der B-Jugend-Landesliga ansteht. Noch bis Donnerstag haben die Klubs Zeit, sich zu äußern. Schon am Freitag könnte es dann das Urteil geben. Zum einen ist dabei die Frage zu klären, wie das Spiel nach dem Abbruch sportlich gewertet wird. Zum anderen muss das Sportgericht über die Höhe der Geldstrafe entscheiden. Dabei zeichnet sich bereits ab, dass die Veilchen mit einer hohen Summe rechnen müssen.

SFV-Vizepräsident Volkmar Beier hatte sich in einer ersten Stellungnahme "schockiert" von den Vorfällen gezeigt und angekündigt: "Es muss von allen Seiten alles getan werden, um den Vorfall aufzuarbeiten, Täter zu ermitteln und Schlüsse daraus zu ziehen. Es kann nicht sein, dass mittlerweile bereits Jugendspiele unter Polizeischutz gestellt werden müssen. Dieser feige und hinterhältige Angriff ist durch nichts zu rechtfertigen und auf das Schärfste zu verurteilen."

"Verantwortungslose Vollidioten"

Auch der FC Erzgebirge hatte scharfe Kritik geäußert und gegenüber "Tag24" von einem "Akt der Gewalt, ausgeführt von verantwortungslosen Vollidioten" gesprochen. Zudem kündigte der Klub "harte Strafen" an. Sollten die Täter ermittelt werden, droht ihnen ein Haus- und Stadionverbot sowie der Ausschluss aus dem Verein. Vier Personen waren bei dem Übergriff der Auer Hooligans verletzt worden, ein Zwickauer Fan musste gar ins Krankenhaus.

   

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