Erzgebirge Aue: Suche nach Linksverteidiger vor Abschluss?

Beim FC Erzgebirge Aue steht die Suche nach einem neuen Linksverteidiger wohl vor dem Abschluss. Laut "Tag24" sollen die Veilchen einen Spielern aus England im Visier haben.
Zuletzt offenbar in England
Um wen es sich handelt, ist nicht bekannt. Bislang sickerte lediglich durch, dass dieser zuletzt in der League One, der 3. Liga Englands, gespielt haben soll. Noch seien einige Formalien abzuklären, darunter die Aufenthaltsgenehmigung. Schon seit einigen Wochen sind die Sachsen auf der Suche nach einem Linksverteidiger und hatten in Maxim Gresler, Christoph Ehlich und Toma Palic gleich drei Spieler für dieses Position getestet, doch überzeugen konnte niemand. Daher hatte sich der FCE dazu entschieden, in der regulären Transferphase nicht mehr tätig zu werden.
Als sich nur zwei Tage nach Ende der Transferperiode dann jedoch Moritz Seiffert als einziger nomineller Linksverteidiger im Kader einen Schlüsselbeinbruch zuzog, wurde die Suche wieder intensiviert. Nun scheinen die Veilchen offenbar fündig geworden zu sein. Sollte der Transfer noch vor dem Wochenende über die Bühne gehen, könnte der neue Mann bereits am Samstag im Heimspiel gegen Viktoria Köln sein Debüt feiern.
Barylla hilft hinten links aus
Vermutlich aber noch nicht von Anfang an, sodass wie zuletzt im Landespokal mit Anthony Barylla ein Rechts- beziehungsweise Innenverteidiger auf die linke Seite rücken wird. Zu seinem Positionswechsel sagte der 28-Jährige gegenüber dem Online-Portal: "Ist alles bisschen seitenverkehrt. Zehn Minuten, Viertelstunde brauchst du da schon mal kurz, um zu sehen, wie du dich drehst und wendest. Aber im Großen und Ganzen bin ich immer ein Spieler gewesen, der in der Abwehr, ich sage mal 'rumgeschoben' wurde."
Was ihm zugutekommt: "Ich habe auf links den starken rechten Fuß auf der inneren Seite, wodurch mir beide Möglichkeiten bleiben, nach außen oder innen zu ziehen. Das macht es auch für den Gegenspieler schwerer." Eine Dauerlösung ist das aber nicht, sodass die Veilchen nun reagieren wollen.