Erst 4:0 dann 0:5: FSV Zwickau erlebt turbulente Woche

Hinter dem FSV Zwickau liegen ereignisreiche Tage: Nach einem erlösenden 4:0-Heimsieg gegen Jahn Regensburg am Dienstag setzte es am Sonntag eine 0:5-Klatsche beim F.C. Hansa Rostock. Trainer Torsten Ziegner ist bedient.

"Ich habe nur Angst bei meinen Spielern gesehen"

Wähnte sich der Aufsteiger nach dem 4:0 gegen Regensburg auf dem richtigen Weg, kam er im Rostocker Ostseestadion auf dem harten Boden der Tatsachen auf. "Es war eine hochverdiente Niederlage, auch in dieser Höhe. Wir haben heute alles so schlecht gemacht, das hat mit 3. Liga nichts zu tun", musste Ziegner auf der Pressekonferenz nach dem Spiel zugeben. Zwar sei seine Mannschaft mit einer großen Vorfreude angereist, doch auf dem Platz "habe ich nur Angst bei meinen Spielern gesehen", so der 38-Jährige, der aufgrund eines Trainerlehrgangs erst am Donnerstag wieder zur Mannschaft stoßen wird. Für Zwickau war die Pleite in Rostock die fünfte aus den letzten sechs Partien.

Ruhe bewahren

Mit nur zwei Siegen nach neun Spieltagen stehen die Westsachsen nun erstmals auf einem Abstiegsplatz. "Wir sind extrem enttäuscht und müssen die Niederlage aus den Köpfen bekommen", richtete Ziegner den Blick aber bereits wieder nach vorne. Auch wenn die kritischen Stimmen im Fanlager mittlerweile lauter werden, tut der FSV gut daran, die Ruhe zu bewahren. Dass die ohnehin unberechenbare 3. Liga kein Selbstläufer werden würde, war schon vor Saisonbeginn klar. Letztlich kann der Klassenerhalt aber nur mit Siegen gelingen. Die nächste Chance auf drei wichtige Punkte bietet die am kommenden Freitag anstehende Partie gegen die SG Sonnenhof Großaspach. Die Elf von Trainer Oliver Zapel befindet sich derzeit ebenfalls in einem kleinen Tief und verlor zuletzt zwei Mal in Folge.

   

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