Eintracht Braunschweig will 4.000 Masken nähen
Die derzeitige Coronakrise erfordert ein hohes Maß an Solidarität und Zusammenhalt. Diesen Zusammenhalt kann die Stadt Braunschweig nun von der ansässigen Eintracht erwarten, die bekanntgab, dass 4.000 genähte Masken hergestellt werden sollen.
Anfrage der Stadt
Das Robert-Koch-Institut empfiehlt neuerdings bezüglich des Coronavirus auch das Tragen von Masken, um Mitmenschen vor Ansteckungen zu schützen. Infolgedessen sei die Stadt Braunschweig "vor kurzem" auf den ansässigen BTSV zugekommen, um diesen um Hilfe zu bitten, heißt es in der Mitteilung der Eintracht. Der Grund: 4.000 Gesichtsmasken sollen für die Bediensteten der Stadt Braunschweig genäht werden.
Darüber hinaus sollen auch die Hilfsprojekte der 'Blau-Gelben Einkaufshelfer' und der Braunschweiger Tafel ausgestattet werden. Die Eintracht sagte dieser Bitte zu und sucht entsprechend Freiwillige, die sich bereiterklären, an dieser Aktion teilzunehmen. Die benötigten Stoffe seien "in ausreichender Menge" vorhanden. Telefonisch oder über Mail können sich Fans und Interessierte fortan anmelden. Zunächst solle der Bedarf der Stadt Braunschweig sichergestellt werden, ehe die Aktion womöglich noch auf weitere Gebiete ausgeweitet werden könne.
"Einmal Löwe, immer Löwe"
Entsprechend erfreut über die Solidarität und Kooperation zeigten sich dabei alle Verantwortlichen. "Einmal Löwe, immer Löwe", bekannte Braunschweigs Oberbürgermeister Ulrich Markuth. Das Engagement des Vereins zeige ihm, dass auch in "schwierigen Zeiten" aufeinander gezählt werden und der Betrieb der Stadt nur so aufrechterhalten werden könne. Auch Wolfram Benz, Geschäftsführer der Eintracht, betont, dass die "Eintracht-Familie einmal mehr den Namen Eintracht mit Leben" fülle. Da der Rückhalt der Fans sicher scheint, sei es für die beiden ehrenamtlichen Koordinatorinnen des Projekts, Agnieszka Freydank und Bianca Schulz, "selbstverständlich" gewesen, diesen Auftrag der Stadt anzunehmen. Das Nähen kann also ab sofort beginnen!