"Gang hochschrauben": Brinkmann fordert mehr Intensität

Zwar konnte der F.C. Hansa Rostock nur eine der letzten acht Partien für sich entscheiden, an Trainer Daniel Brinkmann hält die Kogge aber dennoch weiter fest. Auch, weil die Leistung meistens stimmte. Um nach der Länderspielpause die Wende einzuleiten, will der 39-Jährige nun bei einer Intensität "einen Gang hochschrauben".
"Riesengroßer Faktor"
Nein, was den Einsatz angeht, konnte man den Spielern des F.C. Hansa Rostock in den letzten Wochen keinen Vorwurf machen. Trainer Daniel Brinkmann ist aber überzeugt davon, dass da noch mehr geht. "Das ist keine neue Erkenntnis, aber wir haben gesehen, wie abhängig das Spiel in der dritten Liga von Intensität ist. Deshalb möchte ich da einen Gang hochschrauben", kündigt der Hansa-Coach in der "Ostsee-Zeitung" an. Daher wurde nach einem freien Wochenende schon am Montag wieder trainiert.
Zudem setzt der 39-Jährige auf dem Weg zurück in die Erfolgsspur auf einige zuletzt angeschlagene oder verletzte Spieler. "Das ist ein riesengroßer Faktor und für uns wichtig“, betonte er. Ryan Naderi etwa gab während der Englische Woche sein Comeback und traf sogar, befindet sich aber noch nicht bei 100 Prozent. Gleiches gilt für Andreas Voglsammer, der in Duisburg gezeigt habe, "gefährlich sein kann, Bälle behauptet und eklig im Zweikampf ist. Ihm fehlt noch die Spritzigkeit", so Brinkmann. Auch bei Chris Kinsombi sei eine Rückkehr zu erwarten.
Es müssen dringend Siege her
Gelingt mit einer höheren Intensität und der Rückkehr einiger Spieler dann die Wende? Klar ist: In den kommenden Duellen gegen Wehen Wiesbaden (18. Oktober), Viktoria Köln (26. Oktober), den SC Verl (1. November) und den SSV Ulm 1846 (8. November) müssen mindestens neun bis zehn Punkte her, um den Anschluss an die Spitzenplätze nicht zu verlieren und den Abstand nach unten zu vergrößern. Momentan liegt die Kogge schon acht Punkte hinter Rang drei und noch einen Zähler vor den Abstiegsrängen. Selbstvertrauen sammeln kann Hansa am Freitagabend im Landespokalspiel gegen den SV Görmin aus der Landesklasse.