Dynamo Dresden meldet Vollzug: Akaki Gogia kehrt zurück
Während bei Dynamo Dresden an der Rückkehr von Niklas Hauptmann noch gearbeitet wird, ist mit Akaki Gogia ein anderer Ex-Spieler nun auch offiziell verpflichtet. Wie die Sachsen am Montagnachmittag bestätigten, unterschrieb der 30-Jährige, der künftig mit der Rückennummer 3 spielen wird, einen Vertrag bis 2024.
Rückkehr nach Dresden
Mit dem Transfer unterstreicht Dynamo nochmals deutlich seine Ambitionen, sendet ein Signal an die Liga – und verstärkt die Offensive. "Akaki Gogia vereint mit seinen variablen Einsatzmöglichkeiten in der Offensive, seiner Beidfüßigkeit und seinen ausgeprägten Fähigkeiten im Dribbling alle Komponenten, um uns weiter voranzubringen", sagt Sport-Geschäftsführer Ralf Becker über den 30-Jährigen. Dazu habe er bereits bewiesen, "welch großen Mehrwert er hier in Dresden erzeugen kann". Ganz bewusst hat Dynamo den Offensivspieler mit einem Vertrag über zwei Jahre ausgestattet, "um mit ihm gemeinsam etwas aufbauen zu können. Er kennt den Verein bestens und soll mit seiner Erfahrung einen weiteren Anker gerade auch für die jüngeren Spieler darstellen", erklärt Becker.
Bereits in der Saison 2016/17 war der gebürtige Georgier für Dynamo aktiv und bestritt 22 Zweitliga-Spiele, in denen er an zwölf Treffern direkt beteiligt war. Für eine Million Euro, nachdem Dynamo zuvor 750.000 Euro in ihn investiert hatte, wechselte Gogia nach nur einer Saison zu Union Berlin, wo er neben 50 Zweit- auch zehn Erstliga-Spiele bestritt. Vor einem Jahr zog es den früheren U-Nationalspieler des DFB (sieben Partien) dann zum FC Zürich. Beim Schweizer Erstligisten waren die Dienste des Offensivspielers allerdings kaum gefragt: Nach 15 Einsätzen in der Vorsaison (445 Minuten), reichte es in der aktuellen Spielzeit nur zu zwei Kurzeinsätzen. Da sein Vertrag in Zürich noch lief, ist wohl eine Ablösesumme fällig geworden.
Drittliga-Erfahrung beim HFC
Bei Dynamo erhofft sich der 30-Jährige nun wieder mehr Spielzeit: "Es fühlt sich toll an, wieder nach Dresden zurückzukehren", sagt Gogia. In Dresden habe er "eine unfassbar intensive, erfolgreiche und schöne Zeit" gehabt. "Daran möchte ich unbedingt wieder anknüpfen. Ich freue mich auf die Herausforderung und habe mir fest vorgenommen, Verantwortung zu übernehmen und mit Leistung voranzugehen."
Neuland betritt Gogia mit der 3. Liga übrigens nicht: Zwischen 2013 und 2015 absolvierte er insgesamt 71 Spiele im Trikot des Halleschen FC – dabei netzte der Rechtsfuß 19 Mal ein und bereitete 14 weitere Treffer vor. In der 2. Bundesliga bringt es Gogia auf insgesamt 95 Partien (35 Scorerpunkte), im Oberhaus kam der frühere Jugendspieler des VfL Wolfsburg 22 Mal zum Einsatz. Hinzukommen 17 Erstliga-Spiele in der Schweiz und 13 Partien in Englands zweiter Liga (für den FC Brentford). Gogia kann sowohl im Zentrum auf der Zehn, als auch auf beiden Flügeln spielen – und passt damit perfekt in das Anforderungsprofil der Sachsen. Erstmals zum Einsatz kommen könnte er am Samstag im Heimspiel gegen Dortmund II.