"Die ist durch": Nasenbruch bei Dresdens Stefan Kutschke
Wenn Dynamo Dresden am Samstag beim FSV Zwickau spielt, wird Stürmer Stefan Kutschke mit einer Maske auflaufen. Der Grund: Bei der Partie gegen den SV Wehen Wiesbaden am vergangenen Samstag hat sich der 34-Jährige die Nase gebrochen.
Nase während der Halbzeit gerichtet
23 Minuten waren gespielt, als Kutschke mit SVWW-Keeper Florian Stritzel zusammengeprallt war und dabei einen unabsichtlichen Schlag auf die Nase bekommen hatte. Blutend musste er kurzzeitig vom Platz, konnte aber weiterspielen. Wie im Nachgang bekanntwurde, erlitt der 34-Jährige dabei einen Nasenbruch. "Die ist durch, wurde noch in der Halbzeitpause vom Teamarzt gerichtet", berichtet Kutschke bei "Tag24".
Der HNO-Arzt in der Uniklinik habe dann nichts mehr machen können, "die war schon ein bisschen schief". Zumal es bereits das vierte Mal war, dass sich der Angreifer in seiner Karriere die Nase gebrochen hat. "Im Spiel steckst du das leichter weg, allerdings brauchte ich vier Trikots." Zwei Jerseys mussten sogar aus dem Fanshop geholt werden. "Ich hoffe, die werden mir nicht in Rechnung gestellt."
Kutschke spielt mit Maske
Spielen kann Kutschke am kommenden Samstag in Zwickau aber dennoch – und zwar mit einer eigens angefertigten Spezialmaske. So schreibt es die Berufsgenossenschaft vor. Kutschke zeigt sich davon allerdings wenig begeistert: "Du bist eingeschränkt, das ist für mich nicht so gut." Am Donnerstag wird er erstmals mit der Maske trainieren. "Dann schauen wir mal weiter", blickt der Angreifer voraus und will auch mit Maske weiterhin dahin gehen, wo es wehtut: "Jetzt ist sie eh kaputt. Nach meiner schlimmen Kopfverletzung in Karlsruhe hatte ich lange Probleme, aber das sollte jetzt das kleinste Problem sein." Ob der 33-Jährige seinen Torriecher (bisher neun Treffer) auch weiterhin unter Beweis stellen wird?