DFB verhängt Geldstrafen gegen Hansa, 1860 und Bayern II
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den F.C. Hansa Rostock, 1860 München und Bayern München II am Donnerstag jeweils mit Geldstrafen belegt.
Hansa: 18.700 Euro
Allein Hansa muss 18.700 Euro Euro zahlen, weil Fans beim Auswärtsspiel gegen Uerdingen in Düsseldorf insgesamt 17 Leuchtfackeln, drei Rauchtöpfe, acht Blinker und fünf Böller zündeten – einer der Böller wurde zudem auf das Spielfeld geworfen. Darüber hinaus gerieten ein im angrenzenden Block angebrachtes Netz und Folien, die im Rahmen einer Choreografie im Gästeblock verwendet wurden, durch die Pyrotechnik in Brand, was einen Feuerwehreinsatz zur Folge hatte. Außerdem musste das Spiel dadurch in der 47. Minute zunächst für eine Minute und in der 49. Minute nochmals für zwei Minuten unterbrochen werden.
Vorfälle beim Münchner Derby geahndet
Der TSV 1860 wurde derweil mit 1.550 Euro zur Kasse gebeten, da im Derby gegen Bayern II am 24. November ein Rauchtopf gezündet und beim Spiel in Ingolstadt am 16. Dezember zwei Feuerzeuge und zwei Becher auf das Spielfeld geworfen wurden. Auch der FC Bayern II muss für das Fehlverhalten seiner Fans beim Münchner Derby aufkommen, nachdem zehn bengalische Feuer und vier Rauchtöpfe gezündet wurden. Außerdem flog ein Becher auf das Spielfeld. Hierfür werden insgesamt 5.200 Euro fällig. Die Vereine haben den jeweiligen Urteilen zugestimmt, die Urteile sind damit rechtskräftig. In der Strafentabelle belegt Hansa mit nun 103.745 Euro weiterhin den Spitzenplatz, 1860 ist Fünfter (21.200 Euro) und die Bayern-Amateure rangieren mit 11.750 Euro auf Rang sieben.