Derby zwischen Zwickau und Aue: Polizei mit Großaufgebot vor Ort
Wenn es am kommenden Dienstag (19 Uhr) zum Derby zwischen dem FSV Zwickau und Erzgebirge Aue kommt, wird die Polizei mit einem Großaufgebot vor Ort sein, um Ausschreitungen zu verhindern.
Risikospiel der höchsten Kategorie
"Mehrere hundert Polizisten", so Polizeisprecher Christian Schünemann gegenüber der "Bild", werden das Spiel am Dienstag absichern. Dabei wird die Polizeidirektion Zwickau von der Bereitschaftspolizei Sachsen, anderen sächsischen Polizeidirektionen und der Bundespolizei unterstützt. "Wir sind uns der Bedeutung des Fußballspiels zwischen den Vereinen FSV Zwickau und FC Erzgebirge Aue bewusst und bereiten uns deshalb intensiv darauf vor. Das Spiel ist als Risikospiel der höchsten Kategorie eingeordnet worden", so Schünemann. Ziel des Einsatzes werde es sein, für einen störungsfreien Ablauf zu sorgen und ein Aufeinandertreffen der Fanlager und somit Ausschreitungen zu verhindern.
Im Hinspiel war das nicht gelungen. Nach Spielende stürmte ein Auer Fan auf den Platz und wollte Zwickaus Gomez attackieren, was jedoch im letzten Moment verhindert werden konnte. Zudem wurde Zwickaus Lukas Krüger auf der Tribüne von einem FCE-Anhänger angegriffen und leicht verletzt. Darüber hinaus brannten Aue-Fans massiv Pyrotechnik ab. Mit 8.937 Zuschauern ist die Partie am Dienstagabend restlos ausverkauft, aus dem Erzgebirge werden 1.150 Fans anreisen.