Landespokal: Chemnitzer Schützenfest, Zwickauer Effektivität

In den beiden späten Spielen des Landespokals am Sonntag waren sowohl der Chemnitzer FC in Markranstädt als auch der FSV Zwickau in Reichenbach gefordert. Während sich der CFC überhaupt keine Blöße gab und schon zur Pause deutlich mit 5:0 führte, brauchte der Aufsteiger aus Zwickau erheblich mehr Engagement für seinen Pokalerfolg.

Chemnitz mit 8:1-Torreigen in Markranstädt

Die eher mäßig in die Liga gestarteten Chemnitzer zeigten sich bei ihrem Pokalauftritt von Beginn an deutlich konzentrierter als noch in der 3. Liga. Bereits nach vier Minuten erzielte Dennis Grote per Distanzschuss das 1:0 für die Himmelblauen. Im Express rollte der CFC-Zug auch in der Folge auf das Tor der Gastgeber zu, sodass Frahn in der 11. Minute auf 2:0 erhöhte. der Goalgetter der Chemnitzer lief nun richtig heiß und stellte binnen vierzehen Minuten (11. / 13. / 18.) sein eigenes Torekonto auf einen Dreierpack. In der 27. MInute hätte der Stürmer dann auch noch sein viertes Tor erzielen können, scheiterte aber im 1-gegen-1 am Markranstädter Keeper Hübner. Das nächste Tor besorgte dann Sturmkollege Fink nach 41 Minuten auf Vorlage von Neuzugang Jopek.

Auch nach der Pause ließ der Drittligist keine Gnade walten und nur fünf Minuten nach der Pause erzwang Jopek durch einen Freistoß ein Eigentor von Reichel auf Seiten der Gastgeber. Es dauert keine weiteren fünf Zeigerumdrehungen, ehe wieder Jopek einen Ball zu Cincotta brachte und sich der Offensivmann die Chance auf das 7:0 nicht entgehen ließ. Die Spielfreude der Gäste nahm auch nach dem 7:0 nicht ab und lediglich der Markranstädter Keeper Hübner stemmte sich mit tollen Paraden gegen Frahn und Cincotta gegen die nächsten Gegentore. Wenn Hübner dann mal nicht zur Stelle war, stellte sich das Aluminium in den Weg. Cincottas Flanke brachte Hansch genau an eben jene Torumrandung in der 70. Minute. Bis zum nächsten Tor dauerte es allerdings noch eine weitere Viertelstunde, als der bärenstarke Jopek Grote in Szene setzte und dieser das 8:0 erzielte. Wenige Augenblicke später gelang den Markranstädtern dann noch der Ehrentreffer zum 1:8 und somit zum Endstand.

4:1: Zwickau mit Mühe in der nächste Runde

Der FSV Zwickau hatte mit seiner Aufgabe in Reichenbach im Gegensatz zum CFC deutlich mehr Probleme. Zwar hatten die Sachsen über 70% Ballbesitz vor der Pause, doch die Anzahl an Torchance blieb deutlich überschaubar. Eine der wenigen Möglichkeiten des Drittligisten nutzte Robert Paul in der 15. Minute zur verdietnten Führung . Diese konnte der FSV aber in der Folge nicht ausbauen, da die eigenen Möglichkeiten selten über Ansätze hinaus kamen. Reichenbach dagegen schaffte es kaum einmal über die Mittellinie und setzte auf den einen effektiven Gegenstoß.

Nach der Pause erzwang der Aufsteiger dann die frühe Entscheidung. Nach einem Freistoß von Schlicht drückte Frick den Ball in der 52. Minute zum verdienten 2:0 über die Linie. Aus zweien seiner drei guten Möglichkeiten in der Partie hatte der FSV das Spiel nach einer Stunde also entschieden und spielte die Angelegenheit gegen immer müder werdende Reichenbacher weiter herunter. Wirklich überzeugend wirkte die Leistung des FSV indes nicht. Gegen die teils ängstlich wirkenden Reichenbacher kam lange Zeit eindeutig zu wenig von den Gästen. Erst in der Schlussphase und bei nachlassenden Kräften des Underdogs sorgte Bär mit einem Doppelschlag in der 72. und 75. Minute für eine höheres Ergebnis. Wieder nur zwei Minuten später erziehlte Süß allerdings das 1:4 und sorgte damit für weitere Unstimmigkeiten beim FSV.

   

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