CFC-Chefin: "Geht auch um den Erhalt der 3. Liga"

Wann kann wieder gespielt werden? Eine Antwort auf diese Frage gibt es momentan nicht. CFC-Vorstandsvorsitzende Romy Polster warnt derweil davor, nur auf kurzfristige Lösungen zu schauen.

Lieber Geisterspiele statt Abbruch

Rund drei Stunden lang diskutierten die 20 Drittligisten am Montagnachmittag über die Fortführung des Spielbetriebs. "Im Ergebnis waren wir uns alle darüber einig, dass die Saison sportlich zu Ende gebracht werden soll", berichtet Polster bei "Tag24". Um das zu ermöglichen, beschlossen die Klubs eine Unterbrechung der Saison bis Ende April. Auch ein Abbruch der Spielzeit stand im Raum, war aber schnell wieder vom Tisch. "Es geht auch um den Erhalt der 3. Liga. Dass die auf der Strecke bleibt, will keiner riskieren", so Polster.

Heißt: Notfalls müsste ohne Zuschauer gespielt werden: "Wie in der ersten und zweiten Liga sind Geisterspiele die bessere Option – immer vorausgesetzt, dass die Behörden die Genehmigungen erteilen." Das Thema Geisterspiele sorgt innerhalb der Liga für Kontroversen: Während sich einige Klubs Spiele ohne Zuschauer durchaus vorstellen können, sind andere Vereine strikt dagegen – vor allem, weil sie auf die Erlöse aus Ticket-Verkäufen angewiesen sind.

CFC prüft Kurzarbeit

Ob der CFC anderen Drittligisten folgt und Kurzarbeit für seine Spieler und Angestellten beantragt, ist noch offen: "Das werden wir am Mittwoch mit der Mannschaft besprechen", kündigt Polster an. Klar ist dagegen: Vorerst wird individuell trainiert: "Stadt und Land haben die Sportplätze gesperrt. Wir treffen uns mit den Spielern und schicken sie danach nach Hause", erklärt Trainer Patrick Glöckner in der "Bild" das weitere Vorgehen. "Die Bedingungen haben andere Vereine auch", weiß Glöckner, sagt aber auch: "Es ist so nicht möglich, einen Fitnesszustand zu erhalten, den wir für Pflichtspiele benötigen."

   

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