CFC auf der Suche nach einem Hygienebeauftragten
Beim Chemnitzer FC läuft die Suche nach dem erforderlichen Beauftragten zur Umsetzung des Hygienekonzeptes des DFB und der DFL auf Hochtouren. Laut Sportdirektor Armin Causevic bemühen sich die Sachsen intensiv, die Bedingung zu erfüllen und damit die Möglichkeiten für die Durchführung der zwei ebenfalls für den Wiedereinstieg ins Mannschaftstraining vorgeschriebenen Wellen von Corona-Tests zu schaffen.
"Ein großes, verantwortungsreiches Aufgabenfeld“
"Wir benötigen einen Hygienebeauftragten“, verdeutlicht Causevic gegenüber "Tag24" die Gründe für die Verzögerungen der erforderlichen Untersuchungen bei Spielern, Trainer und Betreuern des Aufsteigers: "Wir sind dabei, diesen zu finden. Auf ihn wartet ein großes, verantwortungsreiches Aufgabenfeld.“ Die umfangreichen Aufgaben eines Hygienebeauftragten stellen für die Drittliga-Vereine tatsächlich eine Hürde dar. Aus dem etatmäßigen Mediziner-Team der Chemnitzer winkten denn auch alle Ärzte wegen der abzusehenden Zusatzbelastung ab.
Noch aber halten die Himmelblauen am Fahrplan in Richtung des für den 26. Mai geplanten Wiederbeginn der momentan unterbrochenen Saison fest. "Aus sportlicher Sicht“, sagt Causevic, "ist es unser Ziel, so zeitnah wie möglich ins Mannschaftstraining einzusteigen.“ Entsprechend ist die Umstellung vom bisherigen Kleingruppen-Training spätestens für das Wochenende vorgesehen. Damit blieben den Sachsen vor dem ersten Spiel nach der nun schon neunwöchigen Corona-Zwangspause gerade einmal rund zehn Tage zur Vorbereitung.
CFC-Spieler offenbar mit Wiederbeginn einverstanden
Immerhin scheinen bei den Sachsen die Spieler anders als bei anderen Klubs die Spieler alle erforderlichen Schritte für die Fortsetzung der Spielzeit mitgehen zu wollen. Bedenken wegen der umstrittenen Rahmenbedingungen sind Causevic nach eigenen Angaben jedenfalls bislang nicht zu Ohren gekommen: "Wir haben unseren Spielern vor dem ersten Training am 1. Mai ein klares Signal gesendet. Sie können jederzeit zu uns kommen, wenn sie Bedenken haben. Aktuell ist das innerhalb der Mannschaft kein Thema.“