Carl Zeiss Jena und Cros gehen im Sommer getrennte Wege
Seit Juli 2016 schnürt Guillaume Cros die Schuhe für den FC Carl Zeiss Jena. Seine zumeist starken Leistungen riefen schon in der Vergangenheit gleich mehrere Interessenten auf den Plan. Nun steht allerdings definitiv fest: Die Saison 2018/19 wird für den Linksverteidiger die letzte beim FCC sein.
Abschied im Sommer beschlossene Sache
"Guillaume und Jena werden definitiv ab Sommer 2019 getrennte Wege gehen", bestätigt Berater Sebastian Schulze im Gespräch mit liga3-online.de und bringt Licht ins Dunkel: "Carl Zeiss Jena war mehrfach mit Angeboten für eine Vertragsverlängerung auf uns zugekommen, die wir jedoch allesamt abgeblockt haben. Guillaume hat sich jetzt zweieinhalb Jahre in Jena bewiesen und möchte nach seinen guten Leistungen nun den nächsten Schritt gehen."
Bereits im Frühjahr 2018 hatten sich nach Informationen unserer Redaktion Vereine wie Jahn Regensburg und der SC Paderborn um die Dienste des Franzosen bemüht. Schon zu diesem Zeitpunkt hatte sich Schulze transparent gehalten und betont: "Egal, ob es schon in diesem Sommer mit einem Wechsel klappt oder erst 2019 ablösefrei: Der Junge hat Bock auf die zweite Liga und ist auf jeden Fall bereit für den nächsten Karriereschritt."
Wechselt Cros schon im Winter?
Ein Wechsel kam bekanntlich nicht zustande, was auch an dem bis Juni 2019 datierten Arbeitsvertrag des 23-Jährigen und einer damit einhergehenden Ablöseforderung des FCC lag. Im bevorstehenden Sommer kann der Defensivspezialist nun aber ablösefrei wechseln. Doch auch ein Wechsel im Winter sei nicht vollends auszuschließen, wie Schulze anmerkt: "Im Fußball kann alles passieren. Das Transferfenster hat ja noch ein paar Tage geöffnet und wer weiß, ob sich vielleicht da schon etwas Lukratives ergibt."
Insgesamt 78 Liga-Spiele absolvierte Cros bislang für Jena, steuerte darin sieben Vorlagen bei und hatte mit seinen stabilen Leistungen auch erheblichen Anteil am Aufstieg der Lichtstädter im Jahr 2017. In dieser Saison absolvierte der Flügelspieler 13 von 20 Drittliga-Spielen, in denen drei Torvorlagen zu Buche stehen. Der bevorstehende Abschied des Linksverteidigers – auch wenn dieser vorauszusehen war – wiegt durchaus schwer aus Sicht der Thüringer, die mit Pierre Fassnacht vom 1. FC Saarbrücken am Mittwoch bereits einen Ersatz verpflichtet haben.
