Budget schrumpft erneut: Viktoria Köln muss weiter sparen

Viktoria Köln blickt auf die erfolgreichste Drittliga-Saison seiner Vereinsgeschichte zurück. Dennoch müssen die Höhenberger für die kommende Spielzeit erneut sparen.
Nochmal zehn Prozent weniger
Nachdem das Budget bereits im vergangenen Sommer – bedingt durch den Tod des langjährigen Unterstützers Franz-Josef Wernze – um etwa ein Viertel gekürzt werden musste, wird es nun um etwa weitere zehn Prozent schrumpfen, wie Geschäftsführer Axel Freisewinkel im "Kicker" sagt. Die Ablösesumme für Zoumana Keita, der für rund 500.000 Euro nach Anderlecht verkauft worden ist, wurde dabei bereits mit eingerechnet. Auf weitere Transfererlöse sind die Höhenberger aber offenbar nicht angewiesen, nachdem die vergleichsweise teuren Verträge von Trainer Olaf Janßen, Moritz Fritz, Patrick Koronkiewicz und Donny Bogicevic ausgelaufen sind.
Viktoria hofft auf höhere Erlöse
Auf der anderen Seite hofft der Klub auf höhere Erlöse durch Zuschauereinnahmen: "Zuletzt haben wir mit über 4.600 Besuchern im Schnitt einen Zuschauerrekord aufgestellt. Da wollen wir in der nächsten Saison die 5.000er-Marke angreifen", so Freisewinkel. Auch im Sponsoring-Bereich seien Rekorde aufgestellt worden, darüber hinaus ist eine Erweiterung des VIP-Zeltes angedacht, da dieses stets ausgebucht sei. Während der Kader nach bislang bereits acht Neuzugängen noch mit Erfahrung verstärkt werden soll, wird als Ziel erneut der Klassenerhalt ausgerufen.