BTSV: Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt geht Ende Januar
Nach 18-jähriger Zusammenarbeit werden sich die Wege von Eintracht Braunschweig und Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt am 31. Januar 2019 trennen – das gab der BTSV am Mittwoch bekannt.
Nachfolger steht noch nicht fest
Mit dem Rücktritt auf eigenen Wunsch kommt Voigt offenbar seiner Abberufung zuvor: Eine Fan-Initiative hatte Ende November einen entsprechenden Antrag für die am Donnerstagabend stattfindende Jahreshauptversammlung eingereicht.
"Auf ausdrücklichen Wunsch des Aufsichtsrates", wie es in einer Mitteilung heißt, wird Voigt die Geschäfte des Vereins zunächst noch bis zum 31. Januar 2019 fortführen, anschließend soll er seinen Nachfolger bis zum 31. März 2019 beim Lizenzierungsverfahren für die Saison 2019/20 unterstützen. Wer Voigts Aufgaben übernimmt, steht noch nicht fest – die Personalie soll aber "zeitnah" bekanntgegeben werden, um so einen reibungslosen Übergang sicherzustellen.
"Bewegte Zeiten"
Aufsichtsratsvorsitzender Sebastian Ebel dankt Voigt in einer Mitteilung "ausdrücklich für die stets vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit bedanken, welche sportlich in dem Aufstieg in die Bundesliga im Jahr 2013 gipfelte." Unter Voigts Regie sei der Verein auch strukturell nicht zuletzt durch den Aufbau des Nachwuchsleistungszentrums und den Stadionumbau für die Zukunft bestens aufgestellt.
Voigt selbst blickt auf "sehr viele bewegte und seit Gründung der Kapitalgesellschaft auch erfolgreiche Zeiten" zurück. "Trotz der internen Meinungsverschiedenheiten der vergangenen zwölf Monate bin ich dem Verein für die jahrelange konstruktive Zusammenarbeit zu großem Dank verpflichtet. Für die Eintracht wünsche ich mir von Herzen, dass sie so schnell wie möglich wieder in die Erfolgsspur der vergangenen Jahre zurückfindet." Der Vertrag des 49-Jährigen beim BTSV lief bis 2023.