"Brutal ärgerlich": FCS "nicht gut genug, um zu gewinnen"

Nach dem siegreichen Saisonauftakt musste der 1. FC Saarbrücken bei der Heimpremiere die erste Niederlage hinnehmen. Trainer Rüdiger Ziehl war nach dem 0:1 gegen den SV Sandhausen "brutal enttäuscht" – und haderte vor allem mit der Chancenverwertung.

"Müssen uns an die eigene Nase packen"

In der siebenminütigen Nachspielzeit gab es sie nochmal, zwei dicke Möglichkeiten auf den Ausgleich. Doch erst setzte Brünker einen Kopfball knapp vorbei (90.+3), dann verpassten Brünker und Naifi eine Hereingabe um Zentimeter (90.+4). So stand am Ende im ersten Heimspiel die erste Niederlage der Saison – sehr zur Enttäuschung von Trainer Rüdiger Ziehl. "Es ist brutal ärgerlich, dass wir die Möglichkeiten nicht genutzt haben", haderte der 46-Jährige mit der vergebenen Doppelchance am Ende. "Wir müssen uns an die eigene Nase packen, müssen uns belohnen." Aus Sicht des gebürtigen Zweibrückers sei der FCS "nicht gut genug" gewesen, um das Spiel zu gewinnen, "aber auch nicht schlecht genug, dass wir verlieren müssen". Ein Remis wäre nach Ziehls Auffassung "gerecht gewesen".

Dass es nicht für wenigstens einen Punkt reichte, lag neben der Chancenverwertung aber auch an Unzulänglichkeiten in der Defensivarbeit. "Wir haben zu viele Chancen zugelassen", monierte Ziehl und meinte damit nicht nur die Flanke in Minute 64, die zum Gegentreffer führte. "Wir brauchen eine bessere Restverteidigung und eine Kontersicherung", zählte Saarbrückens Coach auf. Am Ende konnten sich die Blau-Schwarzen auch bei Torhüter Phillip Menzel bedanken, dass es nur einmal einschlug. "Wir sind noch nicht auf dem Niveau, auf dem wir sein wollen. Aber das ist normal für den Saisonanfang. Wir haben noch viel Arbeit vor uns", meinte der Keeper.

"Gänsehaut": Menzel von Stimmung beeindruckt

Von der Stimmung im Ludwigspark zeigte sich der 25-Jährige indes beeindruckt: "Unfassbar, Gänsehaut und schon echt geil. Heute konnten wir leider nicht viel zurückgeben, aber sie werden uns noch viele Punkte holen." Als nächstes soll aber der Einzug in die 2. Runde des DFB-Pokals her. Gegner ist am kommenden Sonntag der 1. FC Nürnberg. Dann soll auch Sebastian Vasiliadis, der wegen leichten Oberschenkel-Problemen zur Pause ausgewechselt worden war, wieder dabei sein. Um die nächsten Punkte spielt der FCS in zwei Wochen gegen den FC Ingolstadt.

 

   

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