Bericht: Auch Eintracht Braunschweig prüft Kurzarbeit
Kaiserslautern, Zwickau, Halle, Jena, Mannheim, Meppen und Rostock haben bereits vorgelegt und Kurzarbeit beantragt. Nach Angaben der "Braunschweiger Zeitung" prüft nun auch Eintracht Braunschweig diesen Schritt.
Gehaltseinbußen drohen
Noch sechs Wochen ohne Spiele – und damit keine Einnahmen: Die Coronakrise bringt die Drittligisten vor allem finanziell an ihre Grenzen. Um die Kosten möglichst gering zu halten, haben bereits sieben Klubs Anträge auf Kurzarbeit für ihre Spieler und Mitarbeiter gestellt. Bei Kurzarbeit übernimmt die Bundesagentur für Arbeit 60 Prozent des ausgefallenen Nettolohns, bei Arbeitnehmern mit Kind sind es 67 Prozent. Entsprechend müssen die Spieler und Angestellten vorläufig mit Gehaltseinbußen rechnen, denn Gehaltssteigerungen ab einem monatlichen Bruttogehalt von 6.890 Euro (im Jahr 82.680 Euro) werden nicht mehr berücksichtigt.
Verluste "so gering wie möglich halten"
Eintracht-Geschäftsführer Wolfram Benz kündigte zuletzt an: "Wir werden versuchen, die finanziellen Verluste so gering wie möglich zu halten. Dies ist nur möglich wenn wir alle unseren Beitrag leisten. Wie mögliche Maßnahmen aussehen werden, entscheiden wir in den nächsten Tagen innerhalb der Vereinsgremien."