"Aus voller Überzeugung": Dabrowski bleibt RWE-Trainer

Auch in der kommenden Saison wird Christoph Dabrowski bei Rot-Weiss Essen auf der Bank sitzen. Nachdem der 44-Jährige in der Schlussphase der abgelaufenen Serie bei einigen Fans massiv in die Kritik geraten war, erhielt er von Vorstandschef Marcus Uhlig nun erneut das volle Vertrauen ausgesprochen.

Ziele erreicht

Den Klassenerhalt geschafft und den Landespokal gewonnen: In seiner ersten Profisaison nach 14 Jahren hat Rot-Weiss Essen die beiden zentralen Ziele erreicht – wenn auch nicht so souverän wie erhofft. Schließlich war der Klassenerhalt erst eine Woche vor Saisonende sicher. An Trainer Christoph Dabrowski gibt es aber dennoch nichts zu rütteln: "Wie lange und wie tief unser Trainer hier angeschossen war, darüber brauchen wir nicht zu reden. Doch wir machen aus voller Überzeugung mit ihm weiter", sagte Uhlig laut der "WAZ" bei einer Medienrunde am Freitag. Darin kündigte er zudem an: "Wir werden jetzt gemeinsam in die Vorbereitung der neuen Saison gehen und vor allen Dingen werden wir in einer Klarheit Dinge verändern, die wir in einer ausführlichen Analyse beschlossen haben."

Erfolg könne nie garantiert werden. "Aber du kannst an Wahrscheinlichkeiten arbeiten, um erfolgreicher zu sein. Wenn wir die Qualität im Kader zusammen mit unserem Cheftrainer erhöhen, wenn wir verschiedene Personalien und Arbeitsabläufe optimieren, wenn wir von vorneherein dafür sorgen, dass wir diese ganzen Nebengeräusche, die es in dieser Saison gab, dann werden wir auch eine bessere Saison spielen", ist der 52-Jährige überzeugt.

Neuer Co-Trainer soll kommen

Vier Tage lang sei die Saison nun analysiert worden, "und das Ergebnis darunter war schon wirklich gut", berichtet Uhlig. Die Analyse von Dabrowski sei "ehrlich und geradeaus" gewesen. "Wir haben auch mit den anwesenden Personen gestritten und uns die Meinung gegeigt, aber das muss auch sein. Diese Analyse war richtig, richtig gut." Das Gefühl, dass man sich trennen wollte, habe es nie gegeben.

Während es auf der Cheftrainer-Position keine Veränderung gibt, wird es im Staff zu personellen Wechseln kommen. So ist geplant, dass Dabrowski ein weiterer Co-Trainer neben Lars Fleischer an die Seite gestellt wird. Wer genau, das steht noch nicht fest. Videoanalyst Fabio Audia verlässt den Klub dagegen auf eigenen Wunsch, sodass RWE einen Nachfolger suchen muss.

   

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