Aufstiegskampf? Saarbrückens Müller: "Wir gehören dazu"
Mario Müller ist ein Mann klarer Worte. Deswegen macht der Außenverteidiger des 1. FC Saarbrücken vor dem Wiederbeginn der Saison auch erst gar nicht den Versuch von Understatement beim Blick auf den weiteren Saisonverlauf.
"Der Januar kann ein richtig guter Monat werden"
"Es können viele Mannschaften aufsteigen, da muss man nur auf die Tabelle schauen – und wir gehören dazu", machte der 29-Jährige in der "Bild-Zeitung" vier Tage vor dem ersten Liga-Spiel des neuen Jahres am Samstag bei Zweitliga-Absteiger und Aufstiegskonkurrent VfL Osnabrück aus seinen Ambitionen kein Hehl.
Auch das schwere Programm zum Auftakt des zweiten Saisonabschnitts – nach dem Gastspiel an der Bremer Brücke stehen bis zum Monatsende noch die Auftritte bei Abstiegskandidat MSV Duisburg und Wintermeister 1. FC Magdeburg sowie dazwischen das Heimspiel gegen Aufsteiger Borussia Dortmund II auf dem Programm – schüchtert Müller nicht ein. Er sehe die Lage so wie sein Teamkollege Steven Zellner, meinte der gebürtige Mannheimer: "Der Januar ist ein harter Monat, er kann für uns aber auch ein richtig guter werden.“
Saarbrücken könnte sich durchaus in der Spitzengruppe festsetzen. Der Vorjahresaufsteiger überwinterte zwar lediglich auf Rang fünf, hat aber sowohl auf den Relegationsplatz als auch auf den ersten Aufstiegsrang nur zwei Punkte Rückstand.
Topleistungen als Empfehlung für neuen Vertrag
Nach seinem auskurierten Muskelfaserriss aus dem letzten Spiel vor der Weihnachtspause gegen Schlusslicht TSV Havelse (2:2) ist das Defensiv-Ass zudem zusätzlich für vollen Einsatz motiviert: Mit Topleistungen will sich Müller nach sechs Jahren beim FCS für eine Verlängerung seines auslaufenden Vertrages empfehlen. Allzu sehr lässt sich der Routinier davon allerdings nicht vom großen Ziel ablenken: "Bislang gab es noch keine Gespräche. Aber der Januar ist für alle ein richtungsweisender Monat. Ich bin da im Moment sehr entspannt.“