Arminia Bielefeld kommt dem Klassenerhalt immer näher

Manuel Hornig glänzt erneut als Torschütze und lässt Arminia Bielefeld durchatmen. Durch den Sieg steht der DSC nun sechs Punkte vor dem heutigen Gegner Rot-Weiß Oberhausen, die den ersten Abstiegsrang bekleiden. Für die Mannschaft von Mario Basler war das 0:1 die erste Niederlage seit acht Begegnungen. Die 6.100 Zuschauer, darunter ca. 1.600 Bielefelder, im Niederrheinstadion sahen eine offene und gute erste Halbzeit. Für die Hausherren kamen Benjamin Weigelt und Timo Kunert früh zu ersten Chancen. Auf der anderen Seite scheiterte Hille am gut parierenden Melka im RWO-Gehäuse.

Kullmann verpasst die Vorentscheidung

Das Tor des Tages markierte Manuel Hornig nach einer Schütz-Ecke (37.) Für den defensiven Mittelfeldmann war es bereits das fünfte Saisontor und das zweite in dieser Woche. Kurz vor dem Pausentee verpasste es Sebastian Hille sogar auf 2:0 zu erhöhen. In den zweiten 45 Minuten verflachte das spielerische Niveau. Auf Seiten der Arminia fehlte es bei den wenigen Angriffen an Präzision. Oberhausen brauchte eine Weile, um wieder in das Spiel zu finden, schnürte die Blauen jedoch rund eine halbe Stunde am eigenen Sechzehner ein. Bei den mitgereisten Fans fing das Zittern an. Zu zeitnah waren die Erinnerungen an die späten Gegentreffer der Vergangenheit. Der Bielefelder Abwehrverbund hielt dem Druck jedoch die vollen 94 Minuten stand. Da war es auch egal, dass Ex-RWO-Akteur Christopher Kullmann zweimal (88./92.) die Vorentscheidung verpasste.

"Meine Mannschaft hat alles versucht"

"In der zweiten Halbzeit hat RWO viel Druck gemacht und viel investiert, aber meine Mannschaft hat sich bis zum letzten Blutstropfen gewehrt. Wenn ich etwas kritisieren muss, dann, dass wir in der Schlussphase zu wenig Entlastung nach vorne hatten, da hätten wir uns über den Ausgleich nicht beschweren dürfen. So freue ich mich über ein schmutziges 1:0", resümierte ein gelöster Stefan Krämer. Mit einem Heimsieg gegen Carl Zeiss Jena könnte Arminia nächste Woche die Klasse sichern. Sein Gegenüber Basler war zwar enttäuscht, blickt aber schon nach vorn: "Meine Mannschaft hat alles versucht, daher muss ich ihr auch ein Kompliment für die Leistung machen. Wir müssen jetzt schnell den Kopf wieder hoch bekommen und drei Punkte in Wehen Wiesbaden holen."

FOTOS: Marvin Wellhausen, Micha Korb / www.rwo-fanblock.de

 

 

 

   
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