Anhaltende Talfahrt: Hallescher FC setzt auf Psychologen

Nur ein Punkt aus den letzten neun Liga-Spielen! Der Hallesche FC befindet sich in einer schweren Krise, auch Ismail Atalan konnte den Abwärtstrend am Samstag beim 0:1 in Großaspach nicht stoppen. Damit es wieder bergauf geht, setzt der Klub nun auf einen Psychologen.

Kolossaler Absturz

Es ist durchaus besorgniserregend, was mit dem Halleschen FC in den letzten Wochen passiert ist. Nach dem 1:0-Sieg gegen Tabellenführer MSV Duisburg Ende November belegte Halle noch den zweiten Tabellenplatz und hatte nur drei Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter. Danach stürzten die Saalestädter jedoch völlig ab, verloren acht von neun Spielen, kassierten 27 Gegentore und sind in der Tabelle mittlerweile auf Rang 15 abgerutscht.

Der Vorsprung auf die Abstiegsplätze beträgt nur noch einen Punkt. Ein Absturz, der an keinem Spieler spurlos vorbei geht. Längst ist die Krise auch eine Kopfsache – und daher setzt der Klub nun auf die Hilfe eines Psychologen.

Spieler können Gespräch suchen

"Ich bin seit langem ein Befürworter davon", sagt Sportchef Ralf Heskamp in der "Bild"-Zeitung und erklärt: "Die Spieler sollen die Möglichkeit bekommen, individuell das Gespräch suchen zu können." Auch Atalan begrüßt die externe Unterstützung, betont allerdings: "Wichtig ist aber, dass die Jungs sich wirklich darauf einlassen, nicht nur alibimäßig." Wille und Offenheit müssten vorhanden sein. "Wenn sie nicht zuhören, dann bringt das nichts."

Ob die Maßnahme etwas bringt, wird sich möglicherweise schon am kommenden Sonntag zeigen, wenn der HFC den FC Ingolstadt zum Krisenduell empfängt. Ein Sieg gegen die Schanzer, die die letzten vier Partien allesamt verloren haben, könnte die Wende einleiten. Im Falle einer weiteren Niederlage droht jedoch ein Abstiegsplatz.

 

   

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