Alemannia: Wiebe bleibt – Kommen Güler und Lobinger?

Noch hat Alemannia Aachen den Klassenerhalt rechnerisch zwar nicht sicher, doch weil mit 47 Punkten noch nie ein Verein abgestiegen ist, können die Schwarz-Gelben bereits für die neue Saison planen. Dabei wird auch Danilo Wiebe weiterhin zum Kader gehören, Lex-Tyger Lobinger oder Serhat Güler könnten womöglich folgen. Auf der anderen Seite sind sechs Abgänge fix.

Quartett soll bleiben

Im Winter aus der Vereinslosigkeit verpflichtet, etablierte sich Danilo Wiebe in den letzten Wochen zum Stammspieler im defensiven Mittelfeld. Die Folge: "Sein Vertrag hat sich gerade nach einer verabredeten Zahl an Pflichtspielen um ein Jahr in verlängert", verrät Kaderplaner Erdal Celik in einem Interview mit der "Aachener Zeitung" – und gibt dabei auch preis, dass der Vertrag noch um ein weiteres Jahr ausgedehnt werden soll. Gehalten werden sollen auch Kapitän Mika Hanraths, Patrick Nkoa sowie die beiden Leihspieler Jan Olschowsky (Borussia Mönchengladbach) und Niklas Castelle (SSV Ulm 1846).

Die Zukunft von Charlison Benschop ist dagegen noch offen. "Benschop hätten wir gerne in unseren Staff übernommen. Er will aber gerne noch weiter Fußball spielen. Wir bleiben im Gespräch, weil wir den Menschen einfach überragend finden", so Celik. Auch wie es für Anton Heinz und Jan-Luca Rumpf weitergeht, steht noch nicht fest, während Anas Bakhat signalisiert habe, gerne weitermachen zu wollen. "Aber wir liegen finanziell noch weit auseinander."

Sechs Abgänge fix

Nicht mehr geplant wird mit den bereits im Winter aussortierten Lars Oeßwein, Sascha Marquet und Julian Schwermann, auch Leandro Putaro sowie Marcel Johnen spielen keine Rolle mehr, während Leihspieler Daouda Beleme zu seinem Stammverein, dem Hamburger SV, zurückkehrt. Von den verliehenen Spielern soll Ismail Harnafi (Mönchengladbach II) zurückkehren, während mit Cas Peters (FSV Frankfurt) nicht mehr geplant wird. Verstärken will sich die Alemannia auf der anderen Seite vor allem im Abwehrzentrum sowie im Sturm. Für den Angriff schaut sich der TSV zum einen nach einem "robusten Stürmertypen" und zum anderen nach einem "trickreichen, wuseligen" Angreifer um.

Lex-Tyger Lobinger und Serhat Güler (beide 14 Tore) von Viktoria Köln würden ins Profil passen. "Das sind zwei sehr, sehr, sehr interessante Spieler, von denen wir sehr viel halten. Sie spielen in unserer Planung definitiv eine Rolle", sagt Celik. Während Güler ablösefrei zu haben wäre, müsste für Lobinger Geld auf den Tisch gelegt werden. Geplant wird mit einem Kader von 25-26 Feldspielern und drei Torhütern. Angestrebt ist zudem die Verpflichtung eines hauptamtlichen Torwarttrainers, auch ein Videoanalyst sowie womöglich ein dritter Co-Trainer sollen kommen.

   

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