Alemannia Aachen: Auch Ex-Profi Fiel als Trainerkandidat gehandelt

Auch am Dienstag stieg über dem Aachener Tivoli bislang kein weißer Rauch bezüglich der Trainerfrage auf. Gehandelt wird indes auch Ex-Profi Cristian Fiel. Der "Bild" zufolge soll er sogar der "heißeste Kandidat" sein.

Einst 199 Spiele für die Alemannia

Bereits zwischen 2004 und 2010 lief der 45-Jährige für die Schwarz-Gelben auf und stand dabei 199 Mal auf dem Platz – so häufig wie für keinen anderen Klub. Insgesamt bestritt der Deutsch-Spanier während seiner aktiven Karriere 36 Erst- und 288 Zweitliga-Partien. Erfahrungen als Trainer sammelte Fiel zunächst im Nachwuchs bei Dynamo Dresden, ehe er zum Chefcoach der SGD aufstieg. Zwischen 2018 und 2019 war er für die Sachsen tätig.

Über den 1. FC Nürnberg (2023 – 2024) ging es anschließend zu Hertha BSC. Die Hauptstädter betreute der 45-Jährige von Juli 2024 bis Februar 2025. Zusammengerechnet bringt es der gebürtige Schwabe als Trainer auf 83 Spiele im Bundesliga-Unterhaus. Über Drittliga-Erfahrung verfügt Fiel dagegen nicht – zumindest als Trainer. Während seiner aktiven Karriere stand er 44 Mal in der höchsten DFB-Spielklasse auf dem Platz.

Trenz-Beförderung wäre teuer

In den letzten beiden Spielen nach der Trennung von Benedetto Muzzicato hatte Co-Trainer Ilyas Trenz die Mannschaft zusammen mit U19-Coach Carsten Wissing betreut und sie zu sechs Punkten aus zwei Spielen geführt. Als Dauerlösung kommt der 28-Jährige aufgrund der fehlenden Pro-Lizenz jedoch nicht infrage. Es sei denn, die Alemannia ist – ähnlich wie der SSV Ulm 1846 – bereit, Strafzahlungen an den DFB zu leisten. Pro Spiel würden 3.500 Euro fällig werden.

Da Trenz derzeit aber nur über die B-Lizenz verfügt und somit zunächst noch den A-Schein machen müsste, würde eine Beförderung eine ziemlich kostspielige Angelegenheit werden, sollte der 28-Jährige langfristig auf der Bank sitzen. Daher gilt es als wahrscheinlich, dass Trenz wieder in die zweite Reihe rücken wird. Spätestens bis Donnerstag – dann läuft die DFB-Frist für Trenz aus – muss Aachens neuer Trainer feststehen. Wobei sich Sport-Geschäftsführer Rachid Azzouzi diesbezüglich noch nicht festlegen will: "Das hängt von den Gesprächen in den nächsten Stunden ab", sagt er in der "Aachener Zeitung".

   

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